Ulm: Vier Menschen verraten, warum sie die "Letzte Generation" unterstützen
Ulm
Vier Menschen verraten, warum sie die "Letzte Generation" unterstützen
Die Protestaktionen der Letzten Generation sind umstritten. Was bewegt Unterstützerinnen und Unterstützer? Zwei Frauen und zwei Männer zwischen 18 und 55 sprechen darüber.
Im November 2022 blockierten Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation die Theaterkreuzung, es war die erste solche Aktion in Ulm.Foto: Alexander Kaya (Archivbild)
Sophia Zach, 20, studiert Physik in Ulm und engagiert sich bei der Letzten Generation. Das Bild zeigt sie (links) bei einer Blockade.
Foto: Letzte Generation
Sophia Zach, 20, Physikstudentin: Wir sind so nah an den Kipppunkten, ab denen sich die Entwicklung selbst verstärkt und die Klimakrise nicht mehr kontrollierbar ist. Ich kann die Politik des fossilen "Weiter so" nicht verstehen, all das ist doch seit 50 Jahren bekannt. Ich sehe keine andere mögliche Form des Protests als die fortgeführte Unterbrechung des Alltags, vor allem durch Straßenblockaden. Ein Blick in die Geschichte des zivilen Ungehorsams zeigt, dass wir einen solchen Weg für unseren gewaltlosen Protest wählen müssen.