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Ulm: Ulms Alt-OB Gunter Czisch ist jetzt in der Ahnengalerie verewigt

Ulm

Ulms Alt-OB Gunter Czisch ist jetzt in der Ahnengalerie verewigt

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    Auch der Künstler Jost Münster sprach bei der feierlichen Enthüllung von Gunter Czischs Porträt.
    Auch der Künstler Jost Münster sprach bei der feierlichen Enthüllung von Gunter Czischs Porträt. Foto: Stadt Ulm

    Mit einem feierlichen Empfang im Ulmer Rathaus ist das Porträt des ehemaligen Oberbürgermeisters Gunter Czisch in die Galerie der Ulmer Stadtoberhäupter aufgenommen worden. Der amtierende Oberbürgermeister Martin Ansbacher empfing dazu neben Czisch und dessen Familie auch den Künstler des Porträts, Jost Münster, mit dessen Familie. Rund 60 Gäste sind der Einladung gefolgt.

    Im Zentrum des Abends stand die feierliche Enthüllung des Porträts. Dieses hängt nun in der sogenannten „Ahnengalerie“ im Ulmer Rathaus. Künstler Jost Münster gab einen persönlichen Einblick in den Entstehungsprozess. In einem Kennenlernen entdeckten der Künstler und der Porträtierte viele Gemeinsamkeiten, unter anderem die Affinität zu London, zur Musik – insbesondere Jazz – sowie zur Kunst selbst.

    Inspiration fand der Ulmer Künstler, der in Ulm geboren wurde und seit 2001 in London lebt, in den Kirchenmosaiken von Ravenna. Das Porträt besteht aus verschiedenen farbigen Flächen, die klar umgrenzt sind und sich nicht überlappen. Die Komposition des Porträts ist in ihrer Struktur klassisch, wird jedoch durch eine legere Körperhaltung und Gestik aufgelockert.

    Gunter Czisch selbst zeigte sich bewegt und dankbar. In seiner Rede erinnerte er sich daran, wie er das Ulmer Rathaus am 1. August 1980 zum ersten Mal betreten hatte. Die Auswahl des Künstlers sei wohlüberlegt gewesen: „Es gibt verschiedene Anforderungen, der Künstler muss natürlich aus Ulm kommen. Neben überzeugenden Arbeitsproben muss es einfach passen.“ Besonders beeindruckt habe ihn eine Arbeitsprobe Jost Münsters: ein Porträt von James Bond, das ihn sofort für dessen Technik und Ausdruckskraft einnahm. (AZ)

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