Ukraine-Krieg: Was macht das Ulmer Nato-Kommando und droht dadurch Gefahr?
Plus Die Nato verlegt wegen des russischen Angriffs Truppen: Für solche Zwecke wurde ein Kommando in Ulm geschaffen. Was das bedeutet, auch für die Sicherheit hier.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte habe die Nato Einheiten ihrer schnellen Einsatztruppe NRF zur Abschreckung verlegt, das sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Freitag. Das Signal nach Russlands Angriff auf die Ukraine: Wird ein Mitgliedsstaat der Allianz attackiert, dann gilt das als Angriff auf alle. Ulm ist als Militärstandort für die Nato zuletzt deutlich wichtiger geworden – und spielt auch jetzt eine Rolle. Entsteht dadurch eine Gefahr? Die Antwort lässt sich vor den Schranken ablesen.
Seit Beginn der Planungen für ein Ulmer Nato-Kommando betonen Offiziere, dass dadurch keine größere Gefahr für Stadt und Region entstehe. Man schließe das Risiko russischer Raketen auf Ulm objektiv aus, sagte Klaus Habersetzer vor dreieinhalb Jahren sogar ganz explizit – seinerzeit Chef des Stabs des Ulmer Multinationalen Kommandos. Dass sich an dieser Einschätzung nichts verändert hat, steht Schwarz auf Weiß an der Stuttgarter Straße 199. Zwischen den Schranken an der Ein- und Ausfahrt zur Wilhelmsburg-Kaserne ist ein niedriger roter Kunststoffpoller aufgestellt, an dem ein weißes Täfelchen hängt. Dort ist verzeichnet, wie das Risiko für den Standort eingeschätzt wird. Ein großes A steht für Alpha, die niedrigste von vier Gefährdungsstufen, die die Bundeswehr kennt.
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