Für den 60 Jahre alten Mitarbeiter ist es eine Nachricht, die sich nicht leicht verdauen lässt: "Es ist deftig, was da abgeht." Er fürchtet, dass demnächst erst mal Stellen gestrichen werden. Am Donnerstag wurde bekannt, dass sich Iveco von Magirus trennt. Anzeichen dafür gab es schon länger. Mehrere italienische Gewerkschaften hatten im Juli vergangenen Jahres einen avisierten Verkauf der Magirus-Feuerwehrsparte an die Öffentlichkeit gebracht. Nun teilte die Iveco Group mit Hauptsitz in Turin mit: Magrius wird mit ihren Tochtergesellschaften an die Mutares SE & Co. KGaA verkauft. Eine entsprechende Vereinbarung sei am Mittwoch unterzeichnet worden. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung soll die Übernahme voraussichtlich bis spätestens Januar 2025 abgeschlossen sein. "Stolpersteine aber werden nicht erwartet", so Magirus-Pressesprecher Rolf Schumann.
Ulm