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Ulm: Trauer um Sternenkinder soll kein Tabu mehr sein

Ulm

Trauer um Sternenkinder soll kein Tabu mehr sein

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    Der Sternenkinder-Gedenkplatz in Ulm-Donaustetten
    Der Sternenkinder-Gedenkplatz in Ulm-Donaustetten Foto: Sabine Jakob

    In Ulm-Donaustetten, zwischen der Illerkirchberger Straße und der katholischen Kirche "Zur Heiligen Familie", stehen über 60 weiße Keramiksterne, um an die Kinder zu erinnern, die viel zu früh gestorben sind. Sternenkinder. Als Sternenkinder werden all jene Kinder bezeichnet, die während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt sterben. Im Juli 2021 durfte die "Selbsthilfegruppe Sternenkinder Ulm" vor dem Gemeindehaus der katholischen Kirche in Donaustetten einen Ort des Gedenkens gestalten. Mit einem Amberbaum, einer Sitzbank, einer Stele und weißen Keramiksternen wird die Erinnerung an jedes einzelne verstorbene Kind sichtbar gemacht.  Und an eben diesem Gedenkplatz gibt es bis Ende des Jahres die Ausstellung "Die Farben der Trauer" zu sehen.     Die Ausstellung soll helfen, die Vielfalt der Gefühle zu erkennen und anzuerkennen, die Eltern von Sternenkinder durchleben. Zehn farbenfrohe Tafeln laden mit besinnlichen Texten dazu ein, über die vielen Aspekte der Trauer nachzudenken. Besucher können dabei erfahren, wie unterschiedlich Trauer sein kann, aber auch wie umfassend. Denn Trauer ist nicht nur Traurigkeit. Für die verwaisten Eltern ist die Trauer um ein Sternenkind eine bunte, komplexe Mischung aus tiefem Schmerz und unendlicher Liebe. Diese Trauer ist ein Mosaik aus Farben und jede einzelne erzählt eine Geschichte. (AZ) Infos zur Selbsthilfegruppe Sternenkinder Ulm: www.sternenkinder-ulm.de 

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