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Ulm: Suche nach Fluchtauto läuft: Was über den Machetenangriff in Ulm bekannt ist

Ulm

Suche nach Fluchtauto läuft: Was über den Machetenangriff in Ulm bekannt ist

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    Suche nach Fluchtauto läuft: Was über den Machetenangriff in Ulm bekannt ist
    Suche nach Fluchtauto läuft: Was über den Machetenangriff in Ulm bekannt ist

    Am Morgen nach dem mutmaßlichen Machetenangriff in der Ulmer Oststadt sind die Hintergründe des Vorfalls weiterhin unklar. Drei Männer kamen am Abend in eine Klinik. Eine Frau erlitt einen Schock. Anwohner und Passanten griffen ein, als es in der Friedenstraße zu einem Gerangel kam. Sie äußerten sich im Gespräch mit unserer Redaktion fassungslos und berichteten dabei auch, wie sie womöglich Schlimmeres verhinderten. Die Ermittler stehen derweil weiter vor vielen offen Fragen. Was bislang bekannt.

    Das geschah vor der Macheten-Attacke in der Friedenstraße in Ulm

    Gegen 17.45 Uhr wurde der Polizei die Auseinandersetzung im Bereich der Friedenstraße gemeldet. Zuvor sollen Unbekannte an der Tür einer Wohnung in der König-Wilhelm-Straße geklingelt haben. Um wie viele Personen es sich dabei handelte, ist unklar. Anwohner berichten von mindestens drei Männern und einer Frau. Sie sollen zuvor schon an anderen Häusern geklingelt und nach einer bestimmten Person gefragt und die entsprechende Hausnummer gesagt haben.

    In jener Wohnung sollen sich laut Polizei zu dem Zeitpunkt zwei Bewohner und eine Frau aufgehalten haben. Einer der Bewohner habe die Tür geöffnet und sei sofort angegriffen worden. Laut einem Anwohner sei ihm dabei die Nase gebrochen worden. Die Frau habe sich laut Polizei in Sicherheit gebracht, sie erlitt einen Schock. Der weitere Bewohner habe sich eine Machete schnappt, um sich zur Wehr zu setzen, so die Polizei. Das berichten auch unmittelbare Nachbarn.

    Polizeieinsatz in der Friedenstraße: Macheten-Mann nimmt Verfolgung auf

    Die Personen, die an der Wohnung geklingelt haben sollen, seien daraufhin geflüchtet. der Mann mit der Machete habe sie verfolgt - über die König-Wilhelm-Straße am Café Omar vorbei auf die Friedenstraße. Dort kam es zum Gerangel. Ob dabei auch die Machete eingesetzt wurde, ist unklar. Wenngleich Anwohner das so gesehen haben wollen. Sie berichten auch, dass der Bewohner auf einen am Boden liegenden Mann eingetreten haben soll. Passanten und Anwohner gingen daraufhin dazwischen.

    Ein Auto, ein Opel Corsa mit Günzburger Kennzeichen, entfernte sich nach dem Gerangel vom Tatort. Das Fahrzeug werde weiterhin gesucht. Am Abend war ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Erste Fahndungsmaßnahmen wie beispielsweise die Überprüfung der Halteranschrift hätten nicht zum Erfolg geführt. "Wir suchen das

    Die Fahndung läuft nach dem Macheten-Angriff in Ulm weiter

    Wie viele Personen in dem Auto saßen, ist weiterhin unklar. Überhaupt macht die Polizei noch keine konkreten Angaben, nach wie vielen Personen derzeit noch gefahndet wird. "Mindestens zwei", so ein Polizeisprecher am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr.

    Inzwischen aber seien zwei Männer vorläufig festgenommen worden. Welche Rolle diese Personen bei der Auseinandersetzung aber spielen, ist ebenfalls noch weitestgehend offen. Laut dem Polizeisprecher sollen die zwei Männer zum "Kreis der Bewohner" gehören. Es handle sich um Personen, die noch am Abend am Tatort gegenwärtig gewesen sein sollen. Sie seien schon bekannt gewesen, heißt es.

    Andere Bewohner des Hauses in der König-Wilhelm-Straße berichten derweil über die Abläufe am Montagabend. Mehrere Polizisten hätten das Gebäude gestürmt und seien in der Wohnung im obersten Stock lange zugange gewesen. Im Treppenhaus seien die Verwüstungen der Verfolgungsjagd zu sehen. Das Holzgeländer weist Absplitterungen auf.

    Die Polizei sucht weiter nach dem Täter und der Machete

    Zur Schwere der Verletzungen liegen der Polizei noch keine neuen Erkenntnisse vor. Drei Männer seien in Kliniken gebracht worden. Unklar ist demnach auch noch, wie die Verletzungen zustande kamen. Ob die Machete zum Einsatz kam, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Laut Polizei fehlt das Messer seit dem Gerangel. Anwohner hatten berichtet, dass damit eine Person zu Fuß in Richtung des Alten Friedhofs geflüchtet sei.

    Die Polizei befinde sich aktuell in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Deren Sprecher Michael Bischofberger weiß nach eigenen Angaben über den Vorfall aber noch nicht mehr. Er geht aber davon aus, dass im Laufe des Tages hierzu noch Informationen preisgegeben würden.

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