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Ulm
24.06.2024

Studie der Uni Ulm: Geschlechtsinkongruenz nimmt zu

Mann oder Frau? Diese Frage können immer mehr junge Menschen nicht beantworten. Die Uni Ulm will helfen. (Symbolfoto)
Foto: Peter Steffen, dpa

An der Uni Ulm wird eine digitale Informations- und Schulungsplattform für junge Menschen entwickelt, die sich keinen Geschlecht zuordnen können.

Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Probleme, ihr durch die Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der selbst empfundenen Geschlechtsidentität in Einklang zu bringen („Geschlechtsinkongruenz“). 

Eine kürzlich erschienene Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm (UKU) bestätigte, dass die Diagnosen von Geschlechtsidentitätsstörungen bei jungen Menschen innerhalb von zehn Jahren um das Achtfache zugenommen haben. Besonders stark sind dabei 15- bis 19-jährige, weibliche Jugendliche betroffen. Darüber hinaus liegt bei der Mehrzahl der jungen Menschen (über 70 Prozent) mindestens eine zusätzliche psychiatrische Diagnose vor. Insgesamt war die zeitliche Stabilität der Diagnosen eher mäßig: Nach fünf Jahren lag bei über der Hälfte der jungen Menschen keine Diagnose einer Störung der Geschlechtsidentität mehr vor.

Uni Ulm hat „EMPOWER-TRANS* gestartet

Um Betroffenen entsprechende Unterstützung anbieten zu können, ist unter der Leitung der Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU im Juni das Projekt „EMPOWER-TRANS*“ gestartet. Das bundesweite Projekt wird vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit einer Summe von 4,9 Millionen Euro finanziert.

Der Wunsch nach Auflösung des Leidensdrucks durch die Geschlechtsinkongruenz führt bei betroffenen jungen Menschen nicht selten zur Inanspruchnahme geschlechtsangleichender medizinischer Behandlungen, wie beispielsweise hormonelle und chirurgische Eingriffe. Die Behandlung und Aufklärung dieser Personengruppe ist häufig komplex und erfordert die Einbindung verschiedener Fachdisziplinen. An die Versorgung von minderjährigen Betroffenen besteht zudem ein besonders hoher Qualitätsanspruch, jedoch stehen hierfür bundesweit nur wenige Spezialzentren und Schwerpunktpraxen zur Verfügung. Die dadurch entstehenden langen Wartezeiten können den Leidensdruck der jungen Menschen zusätzlich erhöhen.

Ziel des Projekts EMPOWER-TRANS* ist die Entwicklung und Implementierung innovativer, digitaler Informations- und Schulungskonzepte für junge Menschen mit Geschlechtsinkongruenz (GI) oder Geschlechtsdysphorie (GD) sowie ihre Familien.

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„Die betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihre Sorgeberechtigten sollen durch das Projekt eine umfassende Aufklärung und individuelle Hilfe für das Selbstmanagement im Alltag erhalten“, verdeutlicht Professor Dr. Martin Wabitsch, Leiter der Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Ulm und Projektverantwortlicher. „Wir möchten mithilfe einer Online-Plattform eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit schaffen, Betroffenen in ganz Deutschland ausführliche Informations- und Hilfsangebote bereitzustellen“. 

Die Entwicklung der webbasierten Plattform startete im Juni 2024. Betroffene Familien können die Plattform voraussichtlich ab 2026 nutzen und an digitalen Schulungsterminen teilnehmen. (AZ)

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