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Ulm: Straßenbahn-Stammnetz in Ulm wird erneuert: Hier kommt es zu Behinderungen

Ulm

Straßenbahn-Stammnetz in Ulm wird erneuert: Hier kommt es zu Behinderungen

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    In Ulm wird das Straßenbahn-Stammnetz auf Vordermann gebracht.
    In Ulm wird das Straßenbahn-Stammnetz auf Vordermann gebracht. Foto: Stefan Puchner, dpa (Archivbild)

    Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) lassen ab Montag, 15. Juli, noch nicht sanierte Teile der Straßenbahn-Stammstrecke in Ulm erneuern. Zunächst wird die Verkehrssicherung eingerichtet. Zwei Tage später beginnen dann die eigentlichen Arbeiten, die bis voraussichtlich bis Mitte September andauern. Im Zuge der Maßnahmen kommt es zu Einschränkungen im Nahverkehr sowie zu Behinderungen im Individualverkehr.

    Bauabschnitt 1 - Xinedome bis Schillerstraße: Zwischen den Kreuzungen Xinedome und Schillerstraße wird die Gleistrasse vollständig erneuert und an den neu gebauten Abschnitt der Friedrich-Ebert-Straße angeschlossen. Zudem wird die Oberleitungsanlage inklusive Fahrleitungsmasten aufgrund des Alters erneuert.

    Bauabschnitt 2 - Ehinger Tor: An der Haltestelle Ehinger Tor erfolgen Sanierungsarbeiten an der Gleistrasse, um diese bis zum Neubau der Haltestellenanlage 2027 zu ertüchtigen. Hier werden die Steige B-D während der Arbeiten gesperrt, wodurch alle stadteinwärts fahrenden Busse über den Steig A geleitet werden. Stadtauswärts verkehren die Busse vom Hauptbahnhof über die Neue Straße und Ehinger Tor Steig E.

    Bauabschnitt 3 - Westringtunnel und Bismarckring: Im Bereich des Bismarckrings muss der Westringtunnel abgedichtet werden, was die Erneuerung der Gleistrasse, die den Bismarckring kreuzt, umfasst. Mit Ausnahme der Haltestelle Ehinger Tor wird damit die gesamte Straßenbahn-Stammstrecke erneuert sein. Insgesamt werden für sämtliche Maßnahmen rund 2000 Meter Schienen ausgetauscht.

    Straßenbahn-Netz in Ulm wird saniert: Das sind die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr

    Die Maßnahmen haben Auswirkungen den öffentlichen Nahverkehr. Die Straßenbahnlinien 1 und 2 verkehren ab Montag, 29. Juli, bis Sonntag, 8. September, im Schienenersatzverkehr (SEV). So kann die Straßenbahn bis zum Ende des Volksfestes ohne Einschränkungen fahren.

    Ab Mittwoch, 24. Juli, endet die Linie 11 im Bereich Bismarckring auf Höhe der derzeitigen Endhaltestelle der Linie 12. Regionalbusse, die bisher den Steig H bedienen, nutzen abweichend den Steig A. Taxi-Stellplätze werden an das Eck Ehinger Straße/Schillerstraße verlegt.

    Das sind die Auswirkungen auf den Individualverkehr

    Ab Dienstag, 23. Juli, bis voraussichtlich Sonntag, 8. September, ist der linke Fahrstreifen der Neuen Straße zwischen Tunnelbeginn an der Steinernen Brücke und Ehinger Tor gesperrt. Das Linksabbiegen in die Schillerstraße Richtung Süden bleibt gewährleistet, jedoch stehen nur zwei statt vier Fahrstreifen zur Verfügung. Die Schillerstraße wird zwischen Zinglerstraße und Ehinger Straße in Fahrtrichtung Norden gesperrt und die Zinglerstraße ist abschnittsweise nur einstreifig befahrbar. Umleitungen für den Radverkehr sind vor Ort ausgeschildert.

    Ab Montag, 29. Juli, bis voraussichtlich Donnerstag, 15. August, ist der Bismarckring in Richtung Norden nur einstreifig befahrbar. Vom 16. bis 19. August ist der Bismarckring und der B10-Tunnel in Richtung Norden voll gesperrt. Vom 19. bis 25. August ist der Bismarckring in Richtung Süden voll gesperrt. Im gesamten Zeitraum vom 29. Juli bis 25. August ist das Linksabbiegen von der Wagnerstraße in Richtung B10/Bismarckring nicht möglich.

    Um die SEV-Zeiträume und die Auswirkungen auf den Verkehr möglichst zu minimieren, wird auf der Gleisbaustelle mindestens im Zweischicht-Betrieb gearbeitet. Lärmintensive Tätigkeiten werden dabei im Regelfall auf die Zeit von 6 bis 22 Uhr beschränkt. In bestimmten Nächten ab Kalenderwoche 29 wird auch in der Kernnacht gearbeitet. Die SWU will nach eigenen Angaben die Anlieger hierüber separat informieren und Hotelübernachtungen als Ausgleich anbieten. (AZ)

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