Irgendwann nach all den Schlägen und Tritten, die er einstecken musste, flehte der junge Polizist, es möge einfach zu Ende gehen. Innerlich rief er seine verstorbene Mutter. Es sind sehr emotionale Sätze, die der 25-Jährige vor dem Ulmer Landgericht spricht. Er ist das Opfer eines Verbrechens, das die Menschen im Raum Ulm schwer erschütterte: Vier junge Männer hatten ihn nachts auf dem Kornhausplatz brutal zusammengeschlagen und immer wieder gegen seinen Kopf getreten. Am nächsten Morgen zeugte noch eine gefrorene Blutlache von der Tat. Seit Montag müssen sich dafür drei Männer vor der Großen Jugendkammer des Landgerichts verantworten.
Ulm