Um die 60 Fahrzeuge, Hunde- und Reiterstaffeln sowie ein Schnellboot auf der Donau: Es war am vergangenen Freitag so viel Polizei wie vermutlich schon lange nicht mehr präsent in Ulm. "Mit robusten Kräften" sollte darauf geachtet werden, dass beim "Corona-Spaziergang" die Vorgaben der neuen Allgemeinverfügung eingehalten werden. Das klappte, womöglich auch gerade wegen der starken Präsenz. Genau 198 Teilnehmende hatte die Polizei gezählt. Unter ihnen, mitten im Demo-Zug, war auch Ulms ranghöchster Polizist: Polizeipräsident Bernhard Weber. Allerdings nicht - wie von öffentlichen Auftritten bislang gewohnt - in Uniform, sondern in zivil mit Jeans, dunkelblauem Poloshirt und Sonnenbrille. Einsatzleitende Personen darauf angesprochen, reagierten etwas überrascht. Auf Nachfrage unserer Redaktion beim Polizeipräsidium meldet sich Weber selbst zu Wort.
Ulm