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Ulm/Neu-Ulm: Weitere Untersuchungen am Donausteg stehen an: Es kommt zu Einschränkungen

Ulm/Neu-Ulm

Weitere Untersuchungen am Donausteg stehen an: Es kommt zu Einschränkungen

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    Am Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm stehen weitere Untersuchungen an.
    Am Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm stehen weitere Untersuchungen an. Foto: Michael Kroha (Archivbild)

    Seit dem Schwörwochenende ist der marode Donausteg zwischen der Ulmer Friedrichsau und dem Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen wieder geöffnet. Provisorisch war die Brücke hergerichtet worden. Bis auf die Engstellen an den beiden Uferseiten ist der Überweg seither problemlos nutzbar. Die Stadt Neu-Ulm aber will die Schadensentwicklung am Bauwerk fortlaufend überprüfen. Aus diesem Grund werden nun weitere Untersuchungen an der Brücke durchgeführt, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilt.

    Dabei soll unter anderem geprüft werden, inwieweit eine Korrosion der oberen Bewehrung im Bereich der Endquerträger und im Bereich der Trogplatte vorhanden ist. Dazu wird eine sogenannte Potentialfeldmessung durchgeführt. Diese Messung kann jedoch nur erfolgen, wenn über dem Beton befindliche Schichten zurückgebaut werden.

    So laufen die Bauarbeiten am Donausteg in Neu-Ulm ab

    Hierzu werden zwischen Mittwoch und Freitag, 13. und 15. September, zwei Probefelder in Größe von etwa sechs Quadratmetern angelegt und Messungen durchgeführt. Parallel dazu werden weitere Chloridproben und Bohrkerne zur Ermittlung der tatsächlichen Betondruckfestigkeit der Überbaukonstruktion entnommen.

    Während dieser Maßnahmen wird es Einschränkungen für den Geh- und Radverkehr geben, heißt es. Die Brücke aber bleibt weiterhin für den Verkehr offen. Die Stadt Neu-Ulm bittet für die anstehenden Arbeiten und die dadurch resultierenden Verkehrseinschränkungen um Verständnis.

    Im Herbst soll die Brücke mit Hilfsstützen versehen werden. Anhand der Untersuchungen soll dann ermittelt werden, ob das Bauwerk mittelfristig noch zu retten ist. Davon hängt ab, ob die Städte Ulm und Neu-Ulm einen Neubau planen müssen, oder ob eine Sanierung langt. (AZ)

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