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Massenvernichtung von Juden: Was die Wannsee-Konferenz mit einem Ulmer zu tun hat

Ulm/Neu-Ulm

Juden-Vernichtung: Was die Wannsee-Konferenz mit einem Ulmer zu tun hat

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    Gerhard Klopfer, der nach dem Krieg unbehelligt im Raum Illertissen und in Ulm lebte, war einer der Teilnehmer der Wannseekonferenz. Das Bild von 2014 stammt aus einer Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte am Oberen Kuhberg.
    Gerhard Klopfer, der nach dem Krieg unbehelligt im Raum Illertissen und in Ulm lebte, war einer der Teilnehmer der Wannseekonferenz. Das Bild von 2014 stammt aus einer Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte am Oberen Kuhberg. Foto: Dagmar Hub (Archivbld)

    Die Einladung hörte sich harmlos an: Dienstbesprechung mit anschließendem Frühstück, anberaumt am 20. Januar 1942 in einer Villa im Berliner Vorort Wannsee. Geladen hatte der Chef des nationalsozialistischen Reichssicherheitshauptamtes, Reinhard Heydrich. Insgesamt 15 politische Funktionäre, Staatssekretäre und hochrangige SS-Vertreter trafen an besagtem Datum und besagter Örtlichkeit um 12 Uhr mittags zusammen, um die wohl schwerwiegendste und unheilvollste Entscheidung der jüngeren deutschen Geschichte formell zu fixieren: die sogenannte Endlösung der Judenfrage. Einer von ihnen führte nach dem Krieg ein ganz normales Leben im Raum Illertissen und schließlich in Ulm, wo er hochbetagt starb.

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