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Ulm/Neu-Ulm: Warum sich die Baustellen zwischen Neu-Ulm und Wiblingen verzögern

Ulm/Neu-Ulm

Warum sich die Baustellen zwischen Neu-Ulm und Wiblingen verzögern

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    In den Sommerferien standen zwischen Neu-Ulm und Wiblingen etliche Bauarbeiten an. Teils laufen sie bis in den Oktober weiter.
    In den Sommerferien standen zwischen Neu-Ulm und Wiblingen etliche Bauarbeiten an. Teils laufen sie bis in den Oktober weiter. Foto: Thomas Heckmann

    Eine ungewöhnliche Zusammenarbeit hat eine Großbaustelle in den Sommerferien zwischen Neu-Ulm und dem Ulmer Stadtteil Wiblingen möglich gemacht. Doch aufs Bündeln mehrerer Maßnahmen folgt nun die Ernüchterung. Hochwasser und Lieferschwierigkeiten führen bei einem Teil der Arbeiten zu erheblichen Verzögerungen

    Fast schon eine kleinere Baustelle ist die Neugestaltung der Zufahrt zum Neu-Ulmer Donaubad. Der Radweg wird künftig parallel zur Wiblinger Straße geführt. Das und eine Ampelanlage soll die Einfahrt in den Großparkplatz und zum Wohnmobil-Stellplatz sicherer machen. Laut Stadtsprecherin Sandra Lützel werden die Arbeiten bis zum Wochenende abgeschlossen. Die Fahrbahn ist fertig asphaltiert, es fehlen noch die Fahrbahnmarkierungen und auch die Ampelanlage muss fertig montiert werden. Zum bayerischen Schulbeginn am Dienstag ist die Wiblinger Straße wieder frei, Restarbeiten wie das Entfernen der provisorischen Zufahrt bleiben. 

    Arbeiten in Neu-Ulm und an der Illerbrücke nach Wiblingen sind im Zeitplan

    Auch das Asphaltieren der Wiblinger Straße vom Kreisverkehr Europastraße bis zur Illerbrücke ist im Plan, die Bushaltestellen an der

    Problem gibt es auf der Illerbrücke selbst. Hier standen Betonsanierungen an. Zudem musste die verschlissene Übergangskonstruktion zwischen Brückenfahrbahn und der anschließenden Strecke ausgetauscht werden. Lieferschwierigkeiten führen nun dazu, dass sich die Bauzeit um eineinhalb Wochen verlängert.

    Ulm/Neu-Ulm: Linie 4 ab 11. September wieder auf gewohnter Strecke

    Noch schlimmer traf es die Weihungbrücke, die auf Höhe Ostermahdweg die Ulmer Straße unterquert. Diese Brücke wird verdohlt. Künftig ist sie also keine klassische Brücke mehr, statt dessen lässt ein großes Rohr unter der Fahrbahn das Wasser der Weihung weiter fließen. Dazu musste die Weihung unter der Straße abgesperrt werden und das Wasser wurde mit Pumpen und dicken Schläuchen durch die Baustelle hindurchgepumpt. Durch die Regengüsse in den letzten Wochen und das Illerhochwasser mussten die Bauarbeiten unterbrochen werden. Die Weihung führte wieder Wasser und das Baufeld wurde überflutet. Die Bauarbeiten werden daher voraussichtlich bis Mitte Oktober andauern. 

    Anlieger kommen zu den Häusern der Ulmer Straße, doch der Verkehr zwischen Wiblingen und Neu-Ulm muss bis zum 14. Oktober weiter umgeleitet werden. Die Busse der Linie 4 können ab Montag, 11. September, durch die Baustelle fahren, eine Schrankenanlage gibt ihnen den Weg frei. Radfahrer und Fußgänger kommen jederzeit durch die Baustelle.

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