Gleich zwei Menschen haben am Wochenende unabhängig voneinander in der Donau zwischen Ulm und Neu-
Am Samstag gegen 7 Uhr wurde ein bisher unbekannter toter Mann am Neu-Ulm Donauufer auf Höhe der Schubartstraße gegenüber der Friedrichsau entdeckt. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG, THW und Wasserwacht waren nach einem bewährten Alarmplan im Einsatz und brachten den Verstorbenen an Land. Der Kriminaldauerdienst übernahm die Ermittlungen. Bisher konnte der Mann nicht identifiziert werden, ein Abgleich mit offenen Vermisstenfällen führte zu keinem Ergebnis. Auch ist die Todesursache bisher unbekannt, daher ordnete die Staatsanwaltschaft Memmingen für Mittwoch eine Obduktion an. Die Kriminalpolizeiinspektion
Polizei ermittelt: Zwei Todesfälle in der Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm
In der Nacht auf Sonntag ging ein Mann um kurz vor Mitternacht beim Versuch unter, durch die Donau zu schwimmen. Der 43-jährige Mann soll zunächst vom Sanitätsdienst des Donaufestes davon abgehalten worden sein, in die Donau zu pinkeln. Da der Mann den Angaben zufolge aggressiv wurde, riefen die Rettungskräfte den Sicherheitsdienst. Der Mann flüchtete aber und ging in die Donau. Nach nur wenigen Schwimmzügen ging der Mann unter. Passanten zogen ihn aus dem Fluss, noch bevor die DLRG eintraf. Der Mann wurde vor Ort reanimiert und dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er im Lauf des Sonntags starb. Die Polizei Ulm (Telefon 0731/188-0) sucht nun die Helfer sowie weitere Zeuginnen und Zeugen.
Nach Informationen unserer Redaktion ist aber unklar, ob es sich wirklich um denselben Vorfall handelt – oder ob ein Wildpinkler unverletzt aus der Donau gezogen wurde, bevor ein anderer Mann wenig später in den Fluss sprang und ums Leben kam.
Polizei sucht Zeugen nach tödlichem Unfall beim Donaufest-Gelände
Ersten Berichten zufolge war der Mann stark alkoholisiert und auf dem Rückweg von einer Grillparty. Beides sei aber noch nicht abschließend geklärt, sagt Polizeisprecherin Andrea Wagner. Die Blutentnahme, mit der die Alkoholisierung geprüft wird, sei noch nicht ausgewertet.
Beim Donaufest ist die Bestürzung groß – auch wenn der 43-Jährige wohl kein Festgast war. "Das gesamte Team des Internationalen Donaufests ist tief erschüttert und die Gedanken des Teams sind bei den Angehörigen des Verstorbenen", teilt ein Sprecher mit. Das Sicherheitskonzept habe trotz des Todesfalls perfekt funktioniert. Man bitte alle Besucherinnen und Besucher, vom Baden in der Donau abzusehen. Die Strömung sei gefährlich und das Wasser sehr kalt.