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Ulm / Neu-Ulm: Toter an Donau - Obduktion-Ergebnis ist da

Ulm/Neu-Ulm

Toter am Neu-Ulmer Donauufer: Das hat die Obduktion ergeben

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    Am Donauufer in Neu-Ulm nahe Offenhausen ist ein Toter entdeckt worden. Seine Identität ist weiterhin unklar.
    Am Donauufer in Neu-Ulm nahe Offenhausen ist ein Toter entdeckt worden. Seine Identität ist weiterhin unklar. Foto: Thomas Heckmann

    Gleich zwei Menschen haben am vergangenen Wochenende in der Donau ihr Leben verloren. In der Nacht auf Sonntag ging ein 43-Jähriger um kurz vor Mitternacht beim Versuch unter, durch die Donau zu schwimmen. Er starb später im Krankenhaus. Ein weiterer Toter wurde bereits am Samstagmorgen am Neu-Ulmer Donauufer entdeckt. Der noch immer nicht identifizierte Leichnam wurde nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Mittwoch obduziert. Auf Nachfrage unserer Redaktion äußerte sich Oberstaatsanwalt Thorsten Thamm zum vorläufigen Obduktionsergebnis.

    Toter am Neu-Ulmer Donauufer gefunden: Identität ist noch unklar

    Die Todesursache sei demnach, dass der Mann ertrunken ist. Es würden derzeit keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung oder gar ein Fremdverschulden vorliegen. Die weiteren Hintergründe aber seien unklar. Die Identität des toten Mannes konnte zudem weiterhin nicht geklärt werden, so Thamm. Der Tote soll rund 65 bis 75 Jahre alt sein.

    Wie berichtet, wurde der Mann am Samstagmorgen gegen 7 Uhr am Neu-Ulmer Donauufer auf Höhe der Schubartstraße gegenüber der Friedrichsau entdeckt. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG, THW und Wasserwacht waren im Einsatz und brachten den Toten an Land. Der Kriminaldauerdienst übernahm daraufhin die Ermittlungen. Auch ein Abgleich mit offenen Vermisstenfällen führte bislang zu keinem Ergebnis.

    Polizei will eventuell Foto des Toten aus der Donau veröffentlichen

    Die Polizei will nun nach eigenen Angaben weitere polizeiliche Datenbanken prüfen, um die Identität des Toten feststellen zu können. Sollte dies bis kommenden Montag nicht gelingen, wollen die Ermittler ein Lichtbild des Toten veröffentlichen, um so gegebenenfalls neue Erkenntnisse zu bekommen.

    Beim zweiten Toten handelt es sich um einen 43-Jährigen, der wohl zunächst vom Sanitätsdienst des Donaufestes davon abgehalten worden sein soll, in die Donau zu pinkeln. Da der Mann den Angaben zufolge aggressiv wurde, riefen die Rettungskräfte den Sicherheitsdienst. Der Mann flüchtete aber und sprang in die Donau. Nach nur wenigen Schwimmzügen ging der Mann unter. Passanten zogen ihn aus dem Fluss, noch bevor die DLRG eintraf. Der Mann wurde vor Ort reanimiert und dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er im Lauf des Sonntags starb.

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