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Ulm/Neu-Ulm: Maroder Donausteg zur Friedrichsau: Wann kommen die Engstellen weg?

Ulm/Neu-Ulm

Maroder Donausteg zur Friedrichsau: Wann kommen die Engstellen weg?

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    Am Morgen nach Schwörmontag waren die Warnbaken auf dem Donausteg umgeworfen gewesen. Die Engstellen bleiben vorerst bis voraussichtlich Herbst.
    Am Morgen nach Schwörmontag waren die Warnbaken auf dem Donausteg umgeworfen gewesen. Die Engstellen bleiben vorerst bis voraussichtlich Herbst. Foto: Michael Kroha (Archivbild)

    Wochenlang war der Donausteg zwischen der Ulmer Friedrichsau und dem Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen gesperrt. In der Bevölkerung machte sich Ärger breit. Pünktlich zum Schwörwochenende konnte die für Füßgänger und Radfahrer wichtige Verbindung jedoch wieder geöffnet werden. Dazu mussten unter anderem an den jeweiligen Zugängen zur Brücke Engstellen errichtet werden. Wann kommen die weg? Und wie geht es überhaupt in der Angelegenheit weiter? 

    Jochen Meissner, Hauptabteilungsleiter Tiefbau, in Neu-Ulm, erklärt im Gespräch mit unserer Redaktion, dass die Engstellen erst entfernt werden können, wenn die externen Unterstützungsmaßnahmen abgeschlossen werden können. Erst dann könnten die Widerlager, also die beiden Enden der Brücke wieder voll belastet werden. Das sei auch von Beginn an so kommuniziert worden. Bis dahin müssten die Engstellen weiterhin dafür sorgen, dass sich dort nicht zu viele Menschen gleichzeitig aufhalten. 

    Donausteg zwischen Ulm und Neu-Ulm zu Stoßzeiten weiter großen Belastung ausgesetzt

    Das würde im "Normalbetrieb" zwar nicht oft der Fall sein. Bei Stoßzeiten - wie zum Beispiel bei einem Heimspiel des SSV Ulm 1846 Fußball - könnte es aber durchaus wieder zu großen Belastungen kommen. Weil man auf ein Auf- und Abbauen verzichten wollte, wurden die Engstellen dauerhaft angebracht, zumindest mittelfristig. 

    Wann genau jene Hilfsstützen an dem Bauwerk angebracht werden können, ist derzeit unklar. Nach der Sommerpause soll mit der Suche nach Unternehmen begonnen werden, sodass gegen Herbst die Maßnahme abgeschlossen sein könnten. Abhängig sei das aber auch von "politischen Beschlüssen", gemeint ist der Stadtrat. "Vorher kann ich nicht", sagt Meissner. 

    Schwörwochenende hatte keine gefährdenden Auswirkungen auf das Bauwerk

    Hatte die wochenlange Brückensperrung einigen Ärger verursacht, scheinen die Engstellen aber offenbar niemanden so wirklich zu stören. Meissner hätten zumindest keine Beschwerden diesbezüglich erreicht. "Die Maßnahmen haben sich bewährt", sagt er. Das Schwörwochenende habe keine gefährdenden Auswirkungen aufs Bauwerk gehabt. 

    Gewundert haben sollen sich lediglich vereinzelt Menschen über den Schotter auf der Ulmer Seite. Der sei angebracht worden, damit Personen, die womöglich an den Engstellen warten müssen, nicht im nassen Gras stehen müssen. Hier sei die Gefahr gesehen worden, dass Menschen ausrutschen könnten. 

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