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Ulm / Neu-Ulm: Mann ertrunken - Er wollte durch Donau nach Hause schwimmen

Ulm/Neu-Ulm

Mann will durch Donau nach Hause schwimmen und ertrinkt

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    Rettungskräfte wurden schnell an die Donau gerufen – und kamen doch zu spät.
    Rettungskräfte wurden schnell an die Donau gerufen – und kamen doch zu spät. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In der Nacht auf Sonntag ist ein Mann in der Donau ertrunken. Nach Angaben der Veranstalter des Donaufests versuchte er, schwimmend nach Hause zu gelangen. Es handle sich nicht um einen Teilnehmer des Donaufests, sondern mutmaßlich um den Besucher einer Grillparty.

    Mitarbeitende des Sanitätsdienstes versuchten dem Bericht zufolge gegen 23.30 Uhr auf Höhe der Ulmer-Spatz-Anlegestelle in der Nähe des Metzgerturms, den womöglich alkoholisierten Mann daran zu hindern, in die Donau zu springen. Weil sich der Mann aggressiv verhielt, wurde der Sicherheitsdienst gerufen. Als dieser eintraf, sprang der Mann ins Wasser. Dort verließen ihn scheinbar zügig die Kräfte, er trieb ab und ging auf Höhe der Herdbrücke unter.

    Mann will von Ulm nach Neu-Ulm schwimmen und ertrinkt

    Ein Passant sprang beherzt ins Wasser und zog den Mann heraus. Dank Sanitäter und Sicherheitsdienst war die Meldungskette extrem kurz und effektiv. Binnen Minuten waren DLRG, Rettungswagen und Notarzt am Unfallort. Der Mann wurde wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht, wo er am Sonntagvormittag starb.

    Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei war der Mann auf dem Rückweg einer Grillparty und kein Teilnehmer des Donaufests. "Das gesamte Team des Internationalen Donaufests ist tief erschüttert und die Gedanken des Teams sind bei den Angehörigen des Verstorbenen", heißt es in einer Mittelung. Nach aktuellen Erkenntnissen haben Sicherheitskonzept und Meldeketten ordnungsgemäß funktioniert. Die Veranstalter appellieren an alle Besucherinnen und Besucher, wegen der gefährlichen Strömung und der kalten Temperaturen vom Baden in der Donau abzusehen. (AZ)

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