Im Raum Ulm und Neu-Ulm wirkte der Himmel und das Tageslicht am Freitagnachmittag schon etwas gelblich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Wochenende mit sogenanntem Blutregen in Teilen Baden-Württembergs sowie Bayerns. Der mit Saharastaub vermischte Regen könnte sich am Samstag auf Autos bemerkbar machen, sagte ein Sprecher.
Das kommende Wetterphänomen sei am Himmel bereits an dünnen und dichten Wolken mit gelblichem Schimmer zu erkennen gewesen. Der rote Regen werde vor allem im Südwesten Baden-Württembergs erwartet, heißt es. Wie intensiv das Phänomen ausfällt, lässt sich derzeit allerdings laut DWD nicht bestimmen.
Ab Sonntag kein Saharastaub mehr in Baden-Württemberg und Bayern
Durch eine Durchmischung der Luftmassen könne es am Samstag zudem mancherorts gewittern. Am Sonntag werde der Saharastaub dann entweder abgeregnet oder durch Wind fortgetragen sein.
Die Temperaturen sinken am Wochenende leicht – nach anfänglich hohen Werten, wie etwa 22 Grad Celsius in der Kurpfalz. Am Sonntag liegen die Temperaturen dann nur noch bei 10 Grad an der Donau und bis zu 16 Grad in der Ortenau. Am Montag werden etwa gleichbleibende Temperaturen erwartet und weitere Regenschauer, dann aber ohne Saharastaub.
Im März 2022 war das Wetterphänomen um den Saharastaub im Raum Ulm und Neu-Ulm besonders ausgeprägt. Experten gaben unserer Redaktion damals Tipps, wie mit dem Sand auf Autos umgegangen werden soll. (dpa/krom)
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