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Ulm/Neu-Ulm: Einstein-Marathon 2023: Umjubelte Rückkehr auf den Ulmer Münsterplatz

Ulm/Neu-Ulm

Einstein-Marathon 2023: Umjubelte Rückkehr auf den Ulmer Münsterplatz

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    Fast 9000 Menschen gingen beim Einstein-Marathon in neun Disziplinen an den Start.
    Fast 9000 Menschen gingen beim Einstein-Marathon in neun Disziplinen an den Start. Foto: Alexander Kaya

    Die Rückkehr des Einstein-Marathons auf den Ulmer Münsterplatz hatte bereits im Vorfeld große Freude ausgelöst, und am Sonntag zeigte sich dann auch warum. Tausende begeisterte Schaulustige applaudierten den Läuferinnen und Läufer, die erschöpft, aber überglücklich, die letzten Meter im Schatten des Ulmer Münsters absolvierten. Rund 9000 Menschen waren bei einer der insgesamt neun Disziplinen angetreten und ließen die 19. Ausgabe des großen Lauf-Events an die goldene Zeit vor der Corona-Pandemie erinnern. 

    Tausende Schaulustige tummeln sich auf dem Ulmer Münsterplatz

    Pünktlich um 9.10 Uhr ertönte für die ersten Läuferinnen und Läufer am Messegelände der Startschuss. Während sich die Sportlerinnen und Sportler auf den Weg machten, begann der Münsterplatz sich langsam aber sicher zu füllen. Um die Zeit bis zur Ankunft der Besten zu überbrücken, schlenderten die Schaulustigen über die Marathon-Messe vor dem

    Einige harrten jedoch schon seit dem frühen Morgen an der Strecke aus, um ihre Liebsten anzufeuern. "Die Kinder warten schon ganz gespannt auf ihre Papas, die müssten jetzt gleich um die Ecke kommen", sagte Julika, die sich gemeinsam mit ihrer Freundin Rusmira einen Platz in der Hirschstraße gesichert hatten. "Die beiden sind schon sportlich unterwegs, laufen aber nur beim Einstein-Marathon. Als Ulmer ist das natürlich auch etwas ganz Besonderes", so Rusmira. Mit dem Sieg hatten ihre Männer Markus und Kadir zwar nichts zu tun, aber stolz waren die beiden Frauen und ihre Kinder natürlich dennoch.

    Lokalmatador Thorben Dietz gewinnt den Halbmarathon

    Erster wurde über die Halbmarathon-Strecke derweil Lokalmatador Thorben Dietz vom Team Bantleon. Breit grinsend bog er um kurz nach 10.15 Uhr von der Hirschstraße auf die Zielgerade ein und landete schlussendlich bei einer Zeit von 1:08:36. "Die letzten zwei Kilometer hier durch die Stadt zu laufen, ist etwas ganz anderes als im Donaustadion. Riesengratulation an die Organisatoren, das ist echt 'ne coole Sache hier am Münster", sagte Dietz beim Interview. Bei den Frauen triumphierte derweil Tsambika Jäger vom Team Betonwerk Wernau/Neu-Ulm in guten 1:20:07. Star-Läuferin Alina Reh konnte wie schon im vergangenen Jahr verletzungsbedingt nicht teilnehmen. 

    Zum Einstein-Marathon füllte sich der Münsterplatz. Neben den Sportlerinnen und Sportlern waren auch viele Schaulustige in der Stadt unterwegs.
    Zum Einstein-Marathon füllte sich der Münsterplatz. Neben den Sportlerinnen und Sportlern waren auch viele Schaulustige in der Stadt unterwegs. Foto: Alexander Kaya

    Über die vollen 42,195 Kilometer kam Christian Lutz vom Zeiss Sports Team nach 2:40:53 als erster ins Ziel, ziemlich genau eine Minute vor dem zweitplatzierten Leonard Spähn, der für das Team Teva angetreten war. Das Treppchen komplettierte Sebastian Böck vom Team "The Cappucino Project" der nach 2:44:14 über seinen dritten Platz jubeln durfte. Eine ganz klare Sache war die Entscheidung bei den Frauen. Sabine Geyer vom Erdinger Active Team deklassierte die Konkurrenz in sehr starken 3:05:34, und unterbot ihre bisherige Bestleistung auf der Marathon-Strecke nebenbei um ganze 13 Minuten. "Der Ulmer Marathon ist superschön. Es ist eine großartige Strecke, sehr abwechslungsreich. Ich kann es jedem nur empfehlen", sagte Geyer kurz nach Zieleinlauf. Erst knapp 20 Minuten später überquerte die zweitplatzierte Bettina Hussak für das Team Uni-Klinik RKU nach 3:24:52 die Ziellinie. Dritte wurde Christina Lutz von der LG Reichenau Zusamtal in 3:26:18. 

    Organisatoren und Einsatzkräfte zeigen sich rundum zufrieden

    Die Organisatoren um Florian Wacker, Markus Ebner und Wolfgang Beck zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ablauf und der Stimmung am Sonntag. "Die Bedingungen waren ideal, viel besser kann es nicht sein. Diese Atmosphäre, die vielen Menschen, das erinnert an die Jahre vor Corona, und das ist sehr schön", sagte Ebner. Auch die Einsatzleiter des Roten Kreuzes und der Polizei auf beiden Seiten der Donau sprachen von einem guten Verlauf. Während die

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