Kaum sechs Wochen auf der Welt, blicken schon wieder Hundewelpen mit ihren Knopfaugen hilflos durch die Gitterstäbe des Ulmer Tierheims im Örlinger Tal. Die "Dackelmischungen" wurden diesmal aus Italien importiert und kamen so durch den Zoll ins Tierheim. Illegal - unter anderem - weil es aus Tierschutzgründen gar nicht erlaubt ist, so kleine Welpen von ihrer Mutter zu trennen. Doch die noch namenlosen Tiere haben, so der Ulmer Tierheim-Chef Ralf Peßmann, wohl eine schöne Zukunft vor sich: nach der Quarantäne dürfte es leicht fallen, die Tiere zu vermitteln. Und der Schmuggler werde sich bei diesen reinrassigen Tieren auch nicht auf die Hinterbeine stellen, um seine "Ware" zurückzubekommen. Anders sieht das bei angesagten Rassen wie den jüngst 50 beschlagnahmten Zwergspitz- und Chihuahuawelpen aus. Hier eskaliert der Streit mit der Züchterin weiter.
Ulm/Neu-Ulm