Fiona geht voran, ihr Fohlen folgt der Eselstute. Sie verlassen ihren Stall, steuern die Futterkrippe an und fressen. Kinder stecken ihre Nasen durch die hölzernen Latten, Erwachsene fotografieren über den Zaun. Augenblicke später drehen die Tiere um und verschwinden wieder hinter dem Sichtschutz. "Wenn es ihnen zu viel wird, verziehen sie sich", sagt Jürgen Eilts, der als Messe-Chef für den Ulmer Weihnachtsmarkt verantwortlich ist. Dass es den Eseln zu viel wird, liegt aber nicht an den Menschen: "Die Schafe sind so dominant." In Ulm, sagt Eilts, gebe es mit der lebendigen Krippe keine Probleme – nur hin und wieder Kritik. 40 Kilometer weiter südlich wird in diesem Jahr dagegen erstmals auf Tiere auf dem Markt verzichtet.
Landkreis Neu-Ulm/Ulm