Das Haus war frisch renoviert, die Miete zum 1. Januar erhöht worden. Das Baugerüst an der Fassade hätte noch im Dezember abgebaut werden sollen. Dass es stehen blieb, war womöglich die Rettung für einige Menschen, die auf diesem Weg vor dem Rauch flüchteten. Das berichtet eine Frau, die seit dem Brand in einem Wiblinger Hochhaus in einem Hotel schläft. Die Frau lebte mit ihrer Familie in einem oberen Stockwerk des Gebäudes in der Straße Erenäcker. Nun sagt sie: "Ich will nie wieder dort wohnen." Der Schock der Nacht hat Spuren hinterlassen.
Ulm