Mehrere Objekte, die das Museum Ulm 1937 vom Münchner jüdischen Kunsthändler Siegfried Lämmle erworben hatte, bleiben nun doch im Museum Ulm. Eigentlich sollten sie den Erben Lämmles zurückgegeben werden. Stattdessen einigte man sich auf eine finanzielle Geste der Wiedergutmachung für das Unrecht, dass der damalige kommissarische Museumsleiter Adolf Häberle Lämmle angetan hatte. Er hatte diese Gegenstände aufgrund der Zwangssituation, in der sich der Jude Lämmle in der NS-Zeit befand, zu einem niedrigen Preis erstanden. Die Summe, die die Nachfahren Lämmles für erlittenes Unrecht bekommen, wird nicht genannt.
Ulm
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden