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Ulm: Museum Ulm leistet Wiedergutmachung bei Erben eines jüdischen Kunstsammlers

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Museum Ulm leistet Wiedergutmachung bei Erben eines jüdischen Kunstsammlers

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    Provenienzforscherin Lena Schneider, Museumsdirektorin Stefanie Dathe, Kuratorin Eva Leistenschneider und Ulms Kulturbürgermeisterin Iris Mann (von links) mit den Objekten, die 1937 vom Museum Ulmvon dem unter Druck stehenden jüdischen Kunsthändler Siegfried Lämmle gekauft wurden.
    Provenienzforscherin Lena Schneider, Museumsdirektorin Stefanie Dathe, Kuratorin Eva Leistenschneider und Ulms Kulturbürgermeisterin Iris Mann (von links) mit den Objekten, die 1937 vom Museum Ulmvon dem unter Druck stehenden jüdischen Kunsthändler Siegfried Lämmle gekauft wurden. Foto: Dagmar Hub

    Mehrere Objekte, die das Museum Ulm 1937 vom Münchner jüdischen Kunsthändler Siegfried Lämmle erworben hatte, bleiben nun doch im Museum Ulm. Eigentlich sollten sie den Erben Lämmles zurückgegeben werden. Stattdessen einigte man sich auf eine finanzielle Geste der Wiedergutmachung für das Unrecht, dass der damalige kommissarische Museumsleiter Adolf Häberle Lämmle angetan hatte. Er hatte diese Gegenstände aufgrund der Zwangssituation, in der sich der Jude Lämmle in der NS-Zeit befand, zu einem niedrigen Preis erstanden. Die Summe, die die Nachfahren Lämmles für erlittenes Unrecht bekommen, wird nicht genannt.

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