Selbst eingefleischten Kunstliebhabern wird beim Ausstellungstitel "Goldmarie und Fürstenkrone – Die Kartoffel in der Gegenwartskunst" zumindest ein kleines Schmunzeln über die Lippen huschen. Es steckt einfach eine Prise Humor in der Kartoffel, dieser drolligen Knolle. Mal kleiner, mal größer, rund, eierförmig oder gar herzförmig. Wie bei Schneeflocken gleicht keine Kartoffel der anderen. Bei allem Humor und aller Leichtigkeit, die dieser Ausstellung zu Recht innewohnen, wie Museumsleiter Isabel Greschat feststellt, berührt die Kartoffel als Grundnahrungsmittel auch existenzielle Themen.
Ulm