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Ulm: Massenschlägerei wegen "Nichtigkeit" am Eselsberg? Das ist bislang bekannt

Ulm

Massenschlägerei wegen "Nichtigkeit" am Eselsberg? Das ist bislang bekannt

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    Mit mehreren Streifen rückte die Polizei zu der Massenschlägerei am Ulmer Eselsberg an. Zu den Hintergründen gibt es widersprüchliche Angaben.
    Mit mehreren Streifen rückte die Polizei zu der Massenschlägerei am Ulmer Eselsberg an. Zu den Hintergründen gibt es widersprüchliche Angaben. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    Aus Büschen seien sie gekommen, um zwei jüngere Männer zu verprügeln. Bis zu 30 Personen sollen an der Massenschlägerei an der Adalbert-Stifter-Schule am Ulmer Eselsberg beteiligt gewesen sein. Auch Schüsse sollen gefallen sein. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz, ermittelt wird wegen schweren Landfriedensbruchs. Inzwischen haben Beteiligte wohl erste Angaben gemacht – auch zum möglichen Hintergrund.

    Ereignet hat sich der Vorfall am vergangenen Freitag. Zunächst soll ein 17-Jähriger, der aus Neu-Ulm kommt, in einem Fitnessstudio in

    Schlägerei an der Adalbert-Stifter-Schule in Ulm mit Schlagstöcken und Schlagringen

    Plötzlich seien nach bisherigen Ermittlerangaben aus den Büschen bis zu 30 Personen gestürmt und hätten die beiden 17 und 20 Jahre alten Männer attackiert. Wie ein Polizeisprecher jetzt mitteilt, sollen Schlagstöcke und Schlagringe dabei zum Einsatz gekommen sein. Auch Schüsse seien gefallen. Aus welchen Waffen, sei aber nach wie vor unklar. Bei einer Absuche des Tatorts sei nichts gefunden worden, hieß es.

    Die beiden Geschädigten flüchteten laut Polizei anschließend in ihr in der Nähe abgestelltes Auto und setzten kurz nach 23 Uhr einen Notruf ab. Die Polizei rückte daraufhin mit starken Kräften an. Der 17-Jährige musste seine Verletzungen in der Klinik versorgen lassen.

    Polizei hat nach Schlägerei am Ulmer Eselsberg 15 beteiligte Personen ermittelt

    Ob es tatsächlich bis zu 30 Personen waren, gilt inzwischen eher als zweifelhaft. Die Polizei geht davon aus, dass es weniger waren. 15 Beteiligte sollen inzwischen ermittelt worden sein. Es soll sich dabei um Menschen handeln, die aus der Gegend rund um den Ulmer Eselsberg kommen. Zu anderen möglichen Verbindungen zwischen den Beteiligten würden der Polizei bislang keine Hinweise vorliegen, so ein Sprecher.

    Ein 21-Jähriger wird bei den Ermittler bislang als Beschuldigter geführt. Er und die Geschädigten hätten zwischenzeitlich Angaben zum Vorfall gemacht, die aber würden widersprüchlich sein, heißt es. Derzeit stehe Aussage gegen Aussage. Insofern will die Polizei hierzu keine weiteren Details bekanntgeben. Es müsse aber wohl eine "absolute Nichtigkeit" gewesen sein, so ein Polizeisprecher.

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