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Ulm: Machetenangriff in Ulm wegen Drogen? Ermittler geben neue Details bekannt

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Machetenangriff in Ulm wegen Drogen? Ermittler geben neue Details bekannt

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    Bei einem mutmaßlichen Machetenangriff in Ulm wurden drei Männer verletzt.
    Bei einem mutmaßlichen Machetenangriff in Ulm wurden drei Männer verletzt. Foto: Alexander Kaya

    Nach dem mutmaßlichen Machetenangriff in der Ulmer Oststadt am Montagabend, bei dem nach bisherigem Kenntnisstand drei Männer verletzt wurden, haben die Ermittler jetzt weitere Erkenntnis bekannt gegeben. Gegen zwei Männer werde nun wegen eines Rauschgiftdelikts ermittelt. Einer von ihnen, ein 24-Jähriger, sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

    Unbekannte hatten am Montag gegen 17.45 Uhr an einer Wohnung in der König-Wilhelm-Straße geklingelt. Als einer der Bewohner öffnete, sei er von den Unbekannten angegriffen worden. Einer der Bewohner habe sich eine Machete gegriffen und die Unbekannten, die flüchteten, auf die Straße verfolgt.

    Dort sei es zu einem Gerangel gekommen. Am Ende waren drei Männer verletzt. Beteiligte an der Auseinandersetzung ergriffen nach Angaben der Ermittler in einem grauen Opel Corsa mit Günzburger Kennzeichen (GZ) die Flucht. Dieses Auto sucht die Polizei seither, ebenso wie die unbekannten Beteiligten. Die Zahl derer ist unklar.

    Spurensicherung der Polizei findet Rauschgift in der Wohnung in Ulm

    Im Zuge der Spurensicherung habe die Polizei nach eigenen Angaben in der Wohnung, in der der Angriff stattfand, Rauschgift gefunden. Ob das mit der Auseinandersetzung in Verbindung steht, sollen weitere Ermittlungen ergeben.

    Aufgrund des Funds aber seien die beiden 22 und 24 Jahre alten Bewohner festgenommen worden. Gegen den 24 Jahre alten Beschuldigten beantragte die Staatsanwaltschaft Ulm einen Haftbefehl wegen des dringendes Verdachts des bewaffnetes Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Der 24-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

    Der 22-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt, da bei ihm die Voraussetzungen für den Erlass eines Haftbefehls nicht vorgelegen haben sollen, heißt seitens Polizei und Staatsanwaltschaft.

    Mutmaßlicher Angreifer liegt weiterhin in einer Ulmer Klinik

    Die beiden Männer sollen den Angriff am Montagabend mit leichten Verletzungen überstanden haben. Auch ein 39-Jähriger, der mutmaßlich den Angreifern, die an der Wohnung klingelten zuzurechnen ist, sei nach derzeitigem Kenntnisstand der Ermittler nicht schwer verletzt. Er blieb aber zur Beobachtung in einer Ulmer Klinik. Auch er sieht einer Strafanzeige entgegen.

    Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und die Fahndung nach den Unbekannten, die an dem Angriff beteiligt waren, dauern derzeit noch an. Auch die Ermittlungen zu dem Rauschgift, das in der Wohnung gefunden wurde, werden noch fortgesetzt. (AZ/krom)

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