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Ulm: Keine Züge am Schwörmontag 2024: Das sagt die Deutsche Bahn

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Keine Züge am Schwörmontag 2024: Das sagt die Deutsche Bahn

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    Dieses Jahr tritt Zuccchero auf dem Ulmer Münsterplatz auf. Die Anreise mit der Bahn wird schwierig. (Symbolfoto)
    Dieses Jahr tritt Zuccchero auf dem Ulmer Münsterplatz auf. Die Anreise mit der Bahn wird schwierig. (Symbolfoto) Foto: Alexander Kaya

    Das Ulmer Stadtoberhaupt formulierte eine "dringenden Bitte" in Richtung der Bahn. Sie solle doch die Baumaßnahmen um eine Woche verschieben. Hintergrund war ein angekündigter Ausfall von Nahverkehrsverbindungen von Donnerstag, 18. Juli bis Dienstag, 23. Juli. Das sorgte im Ulmer Rathaus für Unverständnis. Denn am Montag, 22. Juli, ist Schwörmontag, der höchste Feiertag der Stadt.

    Doch die Bahn bleibt hart, wie sie auf Nachfrage der Redaktion mitteilt: Denn trotz der hohen Auslastung der Baubranche und geringen Kapazitäten der Fachfirmen sei es der DB gelungen, kurzfristig eine Baufirma für die Arbeiten in Ulm zu binden. 

    Die Bahn sieht einen Spielraum für die Baustelle am Schwörwochenende

    "Leider gibt es keinen zeitlichen Spielraum bei der Durchführung der Maßnahme", teilt eine Bahnsprecherin mit. Bei einem Aufschub der Instandsetzung könnte demnach die Infrastruktur nicht im vollen Umfang weiter genutzt werden, was Einschränkungen für die Fahrgäste zur Folge hätte. 

    Die Arbeiten könnten nur von hoch spezialisierten Fachkräften durchgeführt werden, die große Weichenteile tauschen können. Allein die betroffenen Bahnschwellen, an denen die Weichen befestigt sind, sind teilweise über fünf Meter lang. 

    Nach aktuellem Stand werden die Arbeiten also tatsächlich im Zeitraum 18. bis 23. Juli stattfinden. Die Bahn bedauert: "Uns ist bewusst, dass die Bauarbeiten an diesem Termin eine Belastung für Besucher:innen des Schwör-Wochenendes darstellen. Klar ist aber auch: Mit Arbeiten am Wochenende sind beispielsweise weniger Berufspendler:innen und Schüler:innen betroffen." 

    Bezüglich der Fahrplan- und Ersatzkonzepte, auch bezüglich etwaiger Sonderzüge, stehe die DB in Abstimmung mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Über die Fahrplankonzepte werde die Bahn schnellstmöglich informieren, sobald diese vorliegen.

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