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Ulm: Groteskes Theater für starke Nerven in Ulm: Es geht um Hitler und ein totes Huhn

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Groteskes Theater für starke Nerven in Ulm: Es geht um Hitler und ein totes Huhn

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    Der Jude Shlomo Herzl hatte es in der Hand, die Weltgeschichte zu ändern - zumindest in George Taboris Groteske "Mein Kampf", die jetzt am Theater Ulm gezeigt wird. Links im Bild: Gunter Nickles als Herzl mit Rudi Grieser als Adolf Hitler.
    Der Jude Shlomo Herzl hatte es in der Hand, die Weltgeschichte zu ändern - zumindest in George Taboris Groteske "Mein Kampf", die jetzt am Theater Ulm gezeigt wird. Links im Bild: Gunter Nickles als Herzl mit Rudi Grieser als Adolf Hitler. Foto: Jochen Klenk

    Es gibt dieses reale Schülerbild aus dem Jahr 1899. Adolf Hitler zwischen Klassenkameraden; die Pose des Zehnjährigen ist unverkennbar herrisch, sich zu Höherem berufen fühlend zwischen den Kindergesichtern der Klassenkameraden. Wer war dieses Kind, dieser Jugendliche, für dessen späteres Tun es kaum Worte gibt, obwohl viele geschrieben wurden? Und - darf man über diesen Menschen lachen? Charlie Chaplin tat es, George Tabori tat es. Das Theater Ulm zeigt im Podium jetzt Taboris Groteske "Mein Kampf", das meist gespielte und in viele Sprachen übersetzte Stück des 2007 verstorbenen Autors. Nach der Pause braucht es gute Nerven.

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