Kurz vor dem Urteil im Laichinger Mordprozess meldete sich der Angeklagte erstmals zu Wort und belastete seine Freundin schwer. Doch das Gericht unter Vorsitz von Wolfgang Tresenreiter glaubte ihm nicht und verurteilte beide Angeklagte wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Nach Überzeugung der Kammer verprügelte der 24-Jährige seinen 31-jährigen Mitbewohner und erwürgte ihn schließlich. Doch seine 27-jährige Partnerin sei die treibende Kraft dahinter gewesen, "der böse Geist dieser Wohngemeinschaft".
Ulm/Laichingen