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Flaschen fliegen: Angriff auf die Polizei in Ulm auf dem Münsterplatz
![Die Polizei musste am Samstagabend auf dem Ulmer Münsterplatz bei turbulenten Szenen eingreifen. Die Polizei musste am Samstagabend auf dem Ulmer Münsterplatz bei turbulenten Szenen eingreifen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Nach Flaschenwürfen und Angriffen auf Polizeibeamte am Münsterplatz verbrachte ein Angreifer den Rest der Nacht in der Gewahrsamszelle
Am späten Samstagabend eskalierte ein Streit unter mehreren Männern am nördlichen Münsterplatz. Die beteiligten Männer verhielten sich untereinander höchst aggressiv. Die Polizei schreibt von "vermutlich arabischer und afrikanischer Herkunft". Das heißt, mit der Fußballeuropameisterschaft hatte die Aggression wohl nichts zu tun. Ungeachtet der Anwesenheit unbeteiligter Passanten wurden Glasflaschen und Trinkgläser als Wurfgegenstände eingesetzt.
Turbulenten Szenen auf dem Ulmer Münsterplatz
Zeugen gaben hinzueilenden Polizeibeamten Hinweise auf die Tatbeteiligten. Die Mitwirkenden der Schlägerei zeigten sich gegenüber der Polizei von ihrer schlechten Seite und verweigerten nahezu jegliche Kooperation. Einige gingen bei Erkennen der ersten Polizeibeamten über den Münsterplatz flüchtig, andere kamen ausgesprochenen Platzverweisen nur nach mehreren Aufforderungen zögerlich nach.
Der mutmaßliche Hauptaggressor, ein 23-Jähriger aus einem benachbarten Landkreis, nahm dies zum Anlass, einen Polizeibeamten anzugreifen. Nachdem er die Hand des Polizeibeamten ergriffen hatte, kam es zu einem Gerangel zwischen dem Angreifer und dem Polizeibeamten.
Weitere Polizeibeamten beendeten den Angriff, indem sie den 23-Jährigen zu Boden brachten. Auch hier leistete er nach Kräften Gegenwehr. Der junge Mann wurde aufgrund seines nicht schwindenden Aggressionspotentials zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und für den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung des Polizeireviers Ulm-Mitte untergebracht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen gehen weiter. (AZ)
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