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Ulm/Erbach: Betrüger rufen in Ulm und Erbach mehrere Senioren an: Jetzt warnt die Polizei

Ulm/Erbach

Betrüger rufen in Ulm und Erbach mehrere Senioren an: Jetzt warnt die Polizei

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    Die Polizei warnt vor den Maschen der Betrüger.
    Die Polizei warnt vor den Maschen der Betrüger. Foto: Arno Burgi/dpa

    Betrüger haben am Dienstag und Mittwoch mehrere Senioren in Ulm und Erbach angerufen und versucht, mit unterschiedlichen Maschen ans Geld zu kommen. Die Senioren erkannten zwar das Vorhaben der Unbekannten und legten auf. Dennoch warnt die Polizei erneut vor betrügerischen Anrufen.

    Ein falscher Polizist meldete sich nach Angaben der Polizei am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr bei einem 61-Jährigen in Erbach. Der Anrufer behauptete, dass in der Nachbarschaft ein Raub stattgefunden habe und Ermittler bei den Tätern ein Notizbuch mit seiner Adresse gefunden hätten. Zudem wollte der Anrufer wissen, ob der Mann Wertsachen zuhause habe. Der Rentner ließ sich nicht täuschen, beendete das Gespräch und rief die richtige Polizei.

    Mit derselben Masche versuchten Betrüger gegen 22 Uhr eine 81-Jährige in Böfingen um ihr Erspartes zu bringen. Auch sie erkannte das Vorhaben und legte auf. Dann wählte sie die 110.

    Um 21.00 Uhr erhielt auch eine 72-Jährige Frau am Eselsberg den Anruf eines angeblichen Polizisten. Dieses Mal erzählte er der Seniorin von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Die Rentnerin schöpfte Verdacht und beendete das Gespräch.

    Im Laufe des Abends gingen auch bei zwei 79-jährigen Männern in Söflingen solche Anrufe ein. Erneut erzählten die falschen Polizisten von einem angeblichen Einbruch in der Nachbarschaft. Einen der beiden Senioren fragen sie zudem gezielt nach Wertgegenständen. In beiden Fällen blieben die Betrüger ohne Erfolg. Die Senioren wandten sich an die echte Polizei.

    Nach Vorfällen in Ulm und Erbach: Polizei warnt vor Telefonbetrügern

    Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern: Die Anrufer bedienen sich dabei verschiedener Maschen. Sie geben sich oft als Polizeibeamte aus und fragen gezielt nach Erspartem. Dann wollen sie Bargeld und Wertgegenstände sicherstellen um zu verhindern, dass Einbrecher sie erbeuten. Meist verwenden die Betrüger dabei anonyme Rufnummern oder rufen mit falschen Nummern an.

    Die Polizei gibt folgenden Tipp:

    • Die richtige Polizei ruft niemals unter 110 an.
    • Die richtige Polizei verlangt auch keine Wertsachen oder Geld von Ihnen.

    In anderen Fällen spielen die Betrüger am Telefon oft eine Notsituation vor und fordern Geld zur Begleichung von Schulden oder dergleichen. Nicht selten behaupten die Anrufer auch, man habe einen hohen Geldbetrag gewonnen. Um das Geld zu erhalten, müsse man aber zuerst eine Art Anzahlung leisten. Den vermeintlichen Gewinn erhalten die Menschen aber nie.

    Wie können Sie sich vor Betrügern schützen?

    Die Polizei rät: Gehen Sie nicht auf den Anrufer ein. Am besten legen Sie sofort auf und rufen die Polizei. Wählen Sie dazu die 110 oder die Telefonnummer des örtlichen Polizeireviers.

    Weitere Informationen zum Thema Telefonbetrug bietet die Polizei unter www.polizei-beratung.de oder bei jeder Polizeidienststelle. (az)

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