Auch 2023 hatten die Enstorgungsbetriebe der Stadt Ulm (Ebu) alle Hände voll zu tun, um die Rückstände der Feiern am Schwörmontag zeitnah zu beseitigen. Trotz der zahlreichen zusätzlich aufgestellten orangen Tonnen an der Donau und der "Schwör dem Müll ab"-Plakate quollen alle Müllbehälter über, sodass sich To-Go-Verpackungen, Flaschen, Gummitiere und ähnliches schnell auch über die Grünflächen und Wege verteilten. Zwar war die Müllmenge etwas geringer als im Vorjahr. Doch das habe nicht an der Kampagne gelegen, resümieren die Ebu.
Ein "ganz normaler" Schwörmontag also und für die Beschäftigten Routine, teilt Abfallberater Thomas Dombeck mit. "Wäre das Wetter beständiger gewesen, hätte die Müllmenge sicher einen neuen Rekordwert erreicht." So wurden dieses Jahr insgesamt 23 Tonnen Abfälle eingesammelt, zwei Tonnen weniger als 2022.
Bereits ab ein Uhr nachts waren erste Kehrmaschinen unterwegs und um 4 Uhr morgens begann das große Aufräumen. Mit Radladern, Kehrmaschinen, Müllfahrzeugen und zu Fuß waren die Ebu-Leute teilweise zehn Stunden im Einsatz, bevor die Stadt um 13 Uhr wieder in einen sauberen Zustand versetzt war. Damit wurden von den Entsorgerinnen und Entsorgern am 25. Juli insgesamt 277 Stunden Arbeit geleistet. (AZ)