So könnte ein dystopischer Roman beginnen, der seinem Leser aus der Region Ulm/Neu-Ulm Gänsehaut macht: "Ulm war einst eine blühende kleine Stadt. Heute ist es ein verlassener, wüster Ort. Seit Jahrzehnten lebt dort kein Mensch mehr." Wenn nur noch der Wind den Staub durch die verlassenen Straßen Ulms weht, dürfte es in Neu-Ulm kaum lebenswerter scheinen - unwohnlich, unwirtlich. Doch keine Sorge - das verlassene Ulm, das derzeit auf großen Fotografien von Laurie Schwartz in den Fenstern des Stadthauses zu sehen ist, liegt nicht ums Münster herum, wo bei Sonnenschein trotz der Pandemie viele Spaziergänger, Radler und Bummler unterwegs sind. Laurie Schwartz' Ulm liegt in Wyoming in den USA auf 1362 Metern über dem Meeresspiegel.
Ulm