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Der steinige Weg zur Errichtung der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg in Ulm
![Das 1857 fertiggestellte Fort Oberer Kuhberg (Werk XXXII) war Teil der Bundesfestung. Von 1933 bis 1935 waren hier politische Gegner des NS-Regimes inhaftiert. Heute befindet sich das Freilichtmuseum der Bundesfestung und eine KZ-Gedenkstätte Am Hochträß.. (Archivfoto) Das 1857 fertiggestellte Fort Oberer Kuhberg (Werk XXXII) war Teil der Bundesfestung. Von 1933 bis 1935 waren hier politische Gegner des NS-Regimes inhaftiert. Heute befindet sich das Freilichtmuseum der Bundesfestung und eine KZ-Gedenkstätte Am Hochträß.. (Archivfoto)](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Ein Historikerin über die Wurzeln der Ulmer Erinnerungskultur. Lange Zeit wollte die Ulmer Stadtgesellschaft die mit dem Oberen Kuhberg verknüpften NS-Verbrechen lieber verdrängen.
Das KZ Oberer Kuhberg ist in der Region der authentische Ort schlechthin, wenn es um die Veranschaulichung des Terrors des NS-Regimes geht. Von November 1933 bis Juli 1935 waren in dem zur Ulmer Bundesfestung gehörenden Bauwerk insgesamt 324 Männer – Kommunisten, Sozialdemokraten, aber auch widerständige Pfarrer sowie sozial Auffällige – eingekerkert, Demütigungen, Folter, Hunger und Kälte ausgesetzt worden. Die zeitgenössische Bevölkerung musste von der Existenz dieses Schreckenslagers gewusst habe, weil Verfolger und Häftlinge bei diversen Gelegenheiten im Stadtbild in Erscheinung traten und das Lager ja auch zur Abschreckung an Gegner des eben an die Macht erlangten Regimes diente.
Mit dieser Feststellung begann die junge Historikerin und angehende Gymnasiallehrerin Carla Gorzela (Jahrgang 1997) ihren Vortrag im Club Orange der Ulmer Volkshochschule, der sich schwerpunktmäßig mit dem Umgang der Ulmer Bevölkerung mit diesem schwierigen Erbe nach dem Krieg widmete. Dass darin nach 1945 erst einmal ein Lokal mit Tanzvergnügen Einzug hielt es später die Nutzung als Magazin nachfolgte, spreche allein schon Bände.
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