Ein umfangreiches Programm legt die Goethegesellschaft Ulm/Neu-Ulm fürs Jahr 2025 vor: Am 16. Januar wird der frühere Pauluskirchenpfarrer Adelbert Schloz-Dürr im Gemeindehaus von St. Georg zu Goethes Gedanken über den gotischen Kathedralenbau referieren, von dem er fasziniert war. Goethe sah auch das gotische Ulmer Münster – damals noch mit unvollendetem Hauptturm – als er 1788 auf der Rückreise aus Italien durch Ulm kam und im Goldenen Rad übernachtete.
Der Autor Goethe in den literarischen Werken anderer Autoren wie Martin Walser – mit diesem Thema setzt sich am 18. Februar im Ulmer Generationentreff im Grünen Hof der Frankfurter Germanistik-Professor Wolfgang Bunzel auseinander. Goethes Wortschatz soll rund 93.000 deutsche Wörter umfasst haben. Damit ist er der wortmächtigste Autor deutscher Sprache seiner Zeit. Um die deutsche Sprache geht es im Vortrag des Bonner Sprachwissenschaftler Roland Kaehlbrandt am 20. März in der Ulmer vh. Der literarische Impressionismus in Deutschland wird am 8. April im Generationentreff Thema sein, Leben und Werk Eduard Mörikes an selber Stelle am 3. Juni. In der zweiten Jahreshälfte stehen Goethes lebenslange Beschäftigung mit dem „Faust“-Motiv (am 8. Juli), Goethes Verhältnis zu den Illustratoren seiner Werke (am 16. September), der Stuttgarter Wortkünstler Timo Brunke (am 14. Oktober) und das Thema „Goethes Faust, das Papiergeld und die Inflation“ (am 13. November) auf dem Programm.
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