Gut zwei Stunden Stau, zwei beschädigte Autos und ein beschädigter Wegweiser sind die Folgen eines unachtsamen Spurwechsels und eines Ausweichmanövers am Freitagnachmittag auf der B10 bei Ulm.
Gegen 14.30 Uhr Uhr waren zahlreiche Fahrzeuge auf der Bundesstraße von der A8 kommend in Richtung Ulm unterwegs. Zwischen Lehrer-Tal-Tunnel und Stadtgrenze Ulm wechselte plötzlich ein Fahrzeug auf die linke Fahrspur. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Fahrerin des dort fahrenden VW Polo nach rechts aus. Dabei übersah die junge Frau einen rechts neben ihr fahrenden Hyundai, den sie seitlich streifte.
Der Hyundai kam dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Pfosten eines großes Wegweisers. Der Fahrer des ersten Pkw fuhr weiter, der VW Polo geriet ebenfalls nach rechts ins Bankett, blieb aber bis auf einen abgerissenen Außenspiegel und mehrere Kratzer unbeschädigt. Alls Autoinsassen blieben unverletzt, die Besatzung eines Rettungswagen hatte die Unfallbeteiligten untersucht.
Der Hyundai war so schwer beschädigt, dass er von einem Abschleppwagen geborgen werden musste. Der VW konnte mit eigener Kraft weiterfahren. Durch den Aufprall des Hyundai auf den Pfosten des Wegweisers wurde nicht nur einer der beiden Pfosten beschädigt, die Wegweisertafel rutschte zum Teil aus ihren Halterungen. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei überprüften die Standsicherheit des Schildes.
Bis zum Abschluss der Arbeiten war der rechte Fahrstreifen rund zwei Stunden gesperrt, es bildete sich ein zwei Kilometer langer Rückstau. Die Polizei Ulm versucht nun, den Autofahrer zu ermitteln, der die Fahrspur unvorsichtig wechselte.
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