Ein grob gezimmerter Holzkoffer steht verlassen im Raum. Bis 2007 wurde er unberührt in einem Keller in Budapest aufbewahrt. Zu viele schwierige Erinnerungen hingen für die Besitzer, das Ehepaar Rosalie und Imre Tillinger, an diesem Gegenstand, mit dem sie ihre wenigen Habseligkeiten mitnehmen durften, als das Paar 1947 aus einem russischen Zwangsarbeitslager kam. Mit den Lebensgeschichten nach Russland deportierter Donauschwaben beschäftigt sich die Ausstellung „Verschleppt“ im Donauschwäbischen Zentralmuseum.
Ulm
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