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ICE-Trasse: Warum die Wirtschaft das Bahnprojekt Ulm–Augsburg beschleunigen will

ICE-Trasse

Warum die Wirtschaft das Bahnprojekt Ulm–Augsburg beschleunigen will

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    Auf der Neubaustrecke von Ulm bis nach Wendlingen fahren schon Züge. Bis nach Augsburg lahmt es aber.
    Auf der Neubaustrecke von Ulm bis nach Wendlingen fahren schon Züge. Bis nach Augsburg lahmt es aber. Foto: Alexander Kaya

    Die beiden Verkehrsausschüsse der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Schwaben und Ulm sowie die drei IHK-Regionalversammlungen Neu-

    Druck durch die Neubaustrecke Wendlingen Ulm - und später bis Stuttgart

    Die Neu- und Ausbaustrecke zwischen Neu-Ulm und Augsburg verhindere einen andernfalls drohenden „Flaschenhals“ zwischen der neuen Trasse Stuttgart–Ulm, deren erstes Teilstück im Dezember 2022 in Betrieb geht, und der bereits seit elf Jahren vollendeten viergleisigen Strecke IHK Schwaben das Projekt Stuttgart–Ulm unterstützt hat, so unterstützen wir dessen Fortsetzung in Bayerisch-Schwaben“, sagte der Ulmer IHK-Vizepräsident Seifert.

    Die Vorteile der "Magistrale für Europa"

    Die insgesamt fünf IHK-Gremien „befürworten und unterstützen das Bahnprojekt Ulm–Augsburg, um sicherzustellen, dass die Region in die Hauptverkehrsachsen Rhein/Ruhr–München sowie Paris–

    Die Unternehmerinnen und Unternehmer waren sich einig, dass von dem Bahnprojekt die gesamte Region zwischen Stuttgart und München profitiere. Sie ist der wirtschaftsstärkste Raum Europas außerhalb der Metropolen, hatten mehrere Untersuchungen des Prognos-Instituts im Auftrag mehrerer IHKs in den vergangenen Jahren zur „Technologieachse Süd“ ergeben.

    Starker Rückhalt aus der Wirtschaft entlang der Strecke Ulm- Augsburg

    Entsprechend stark ist der Rückhalt in den bayerisch-schwäbischen IHK-Regionalversammlungen für das Vorhaben: „Das Projekt setzt die laufenden Investitionen in das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm in Wert, es stärkt den Bahnknoten Ulm und so die Erreichbarkeit des Oberzentrums Ulm/Neu-Ulm“, betonte der Neu-Ulmer Regionalvorsitzende Gerd Stiefel. Die Aus- und Neubaustrecke sei einer der zentralen Bausteine des geplanten „Deutschlands-Takts“ der Bahn, der für Günzburg eine annähernde Verdoppelung der Fernzug-Halte bringen werde, verwies der dortige Regionalvorsitzende Herrmann Hutter auf die Empfehlung der Gutachter des Bundes.

    Zudem bestehe die Aussicht, die Zahl der Regionalzüge zwischen Ulm, Günzburg und Augsburg zu verdoppeln, so dass auch Kommunen ohne ICE-Halt von dem Projekt profitieren könnten. Der seit langem geforderte Ausbau des Regionalverkehrs im Großraum Augsburg („Regio-Schienen-Takt“) sei nur zusammen mit einer Aus- oder Neubaustrecke zu erreichen, unabhängig davon, wo diese verlaufen werde, erklärte der IHK-Regionalvorsitzende Augsburg-Land, Reinhold Braun. „Der Umbau des Hauptbahnhofs Augsburg zur ‚Mobilitätsdrehscheibe‘ muss auch dem Ziel dienen, dort mehr Züge anbieten zu können.“ (AZ)

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