Bei einem Unfall auf der A8 bei Ulm ist ein 37 Jahre alter Fahrer eines Lieferwagens verletzt worden. Er krachte mit seinem Fahrzeug gegen einen Sicherungsanhänger. Die Autobahn musste kurzzeitig voll gesperrt werden.
Demnach führten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei zwischen den A8-Anschlussstellen Ulm-Nord und Ulm-Ost in Fahrtrichtung München Wartungsarbeiten auf der linken Fahrspur durch. Vor dieser Arbeitsstelle wurde im Verkehrsfunk gewarnt. Auch ein Vorwarnfahrzeug stand einen halben Kilometer vor der Spursperrung mit einer Leuchtanzeige und machte auf die Gefahrenstelle aufmerksam.
Unfall auf A8 bei Ulm: Fahrer übersieht mehrere Warnungen
Trotzdem war der Fahrer des Paketdienstfahrzeuges offensichtlich unaufmerksam und bemerkte das Hindernis auf seiner Fahrspur erst, als es schon zu spät war. Mit einer Ausweichbewegung nach rechts konnte er noch sein Fahrzeug herumreißen, ohne andere Fahrzeuge auf der rechten Spur zu gefährden. Seine linke Fahrzeugseite kollidierte dennoch mit der rechten Ecke des Sicherungsanhängers.
Die Scheiben am Führerhaus splitterten und verletzten den Fahrer. Die gesamte linke Fahrzeugseite wurde eingedrückt. Auch der Sicherungsanhänger wurde durch den Aufprall beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 6000 Euro.
Rettungshubschrauber nach Unfall auf A8 bei Ulm im Einsatz
Da schwere Verletzungen befürchtet werden mussten, brachte der Ulmer Rettungshubschrauber einen Notarzt an die Unfallstelle. Die Autobahn musste für die Rettungsarbeiten zeitweise gesperrt werden.
Es bildete sich ein bis zu sieben Kilometer langer Stau, in dem der Abschleppwagen nicht durch die Rettungsgasse vorwärts kommen konnte. An der Unfallstelle wurde die Vollsperrung aufgehoben und das beschädigte Autobahnmeisterei-Fahrzeug nach rechts zum Fahrzeug des Unfallverursachers gestellt. Dadurch konnte die linke Fahrspur frei gemacht werden und durch den abfließenden Verkehr konnte auch der Abschleppwagen für den schwer beschädigten Lieferwagen die Unfallstelle erreichen.
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