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Tödlicher Unfall bei Finningen: 85-jähriger Porschefahrer stirbt unter A7-Brücke

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Tödlicher Unfall bei Finningen: 85-Jähriger kracht gegen Brücke und stirbt

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    Das Auto kam an der A7-Brücke zwischen Steinheim und Finningen von der Straße ab. Der 85-jährige Fahrer starb noch an der Unfallstelle.
    Das Auto kam an der A7-Brücke zwischen Steinheim und Finningen von der Straße ab. Der 85-jährige Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Foto: Thomas Heckmann

    Tödlich endete eine abendliche Fahrt mit einem Porsche am Montag in Neu-Ulm. Ein 85-Jähriger kam ums Leben. Der Senior war nach bisherigen Erkenntnissen alleine in dem Sportwagen unterwegs.

    Zwischen den Stadtteilen Steinheim und Finningen kam der 85-Jährige aus bislang unbekannter Ursache in einem leicht linkskurvig verlaufenden Bereich nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Porsche prallte mit großer Wucht gegen das rechte Fundament einer A7-Unterführung. An dem rechten Brückenfundament hinterließ das Fahrzeug einen Motoröl-Fleck und flog dann quer über die Fahrbahn nach links in eine Böschung. Hier blieb der Porsche auf dem Dach liegen.

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    Direkte Zeugen des Unfalls gab es keine. Der Wagen wurde gegen 20.55 Uhr entdeckt. Verkehrsteilnehmer setzten mehrere Notrufe ab und leisteten Erste Hilfe. Die Feuerwehr Neu-Ulm begann mit der Befreiung des eingeklemmten Fahrers. Währenddessen bemerkte der Notarzt, dass der Mann bewusstlos wurde. Nach einer schnellen Rettung wurde sofort die Wiederbelebung begonnen. Die Besatzungen von zwei Rettungswagen und mehrere Feuerwehrleute kämpften gemeinsam mit dem Notarzt um das Leben des Autofahrers, mussten die Bemühungen jedoch einstellen, da der Mann noch an der Unfallstelle starb.

    Die Feuerwehr sperrte die Straße und leuchtete die Unfallstelle für die Ermittlungen der Polizei aus. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 45.000 Euro. Alle Einsatzkräfte haben sich nach dem Einsatz noch an der Unfallstelle versammelt und den Einsatz nachbesprochen, um die psychische Belastung besser verarbeiten zu können. Neben der Polizeiinspektion Neu-Ulm waren noch 14 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Finningen sowie zehn Kräfte des Rettungsdienstes und ein Notarzt vor Ort.

    Ein Abschleppwagen musste den zerstörten Wagen bergen. Nach rund 6,5 Stunden konnte die Vollsperrung der Straße aufgehoben werden. Zu einer Beeinträchtigung des Verkehrs auf der A7 kam es nicht. 

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