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Station für Stammzell- und Knochenmarktransplantationen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU wurde in 14 Monaten vollständig renoviert und saniert.

Ulm

Frisch saniert: die Kinderkrebsstation an der Uniklinik Ulm

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    Die Station für Stammzell- und Knochenmarktransplantationen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU wurde in 14 Monaten vollständig renoviert und saniert.
    Die Station für Stammzell- und Knochenmarktransplantationen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU wurde in 14 Monaten vollständig renoviert und saniert. Foto: Scherr+Klimke AG

    Auf der Station 7 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm (UKU) werden seit über 50 Jahren Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, die unter schweren Erkrankungen des blutbildenden Systems leiden, mit einer Stammzell- oder Knochenmarktransplantation behandelt. Damit die jungen Patientinnen und Patienten diese kräftezehrende sowie risikoreiche Behandlung gut überstehen und unter anderem vor Infektionen geschützt sind, sind speziell ausgestattete Räumlichkeiten erforderlich. Nach insgesamt 14 Monaten Sanierungs- und Umbauphase konnte die Station nun wieder bezogen werden.

    Heller, offener, moderner: Die Station 7 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKU wurde im Zuge der Renovierungsmaßnahmen vollständig entkernt und neu ausgestattet. „Die Unterbringung und Pflege unserer sensiblen Patientinnen und Patienten setzt besondere Anforderungen voraus“, erklärt Barbara Kraus, Stationsleiterin. 

    Die Zimmer der behandelten Kinder und Jugendlichen wurden im Zuge der Modernisierungsphase der Station neu ausgestattet und technisch auf den neuesten Stand gebracht.
    Die Zimmer der behandelten Kinder und Jugendlichen wurden im Zuge der Modernisierungsphase der Station neu ausgestattet und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Foto: Scherr+Klimke AG

    Alles neu auf Station 7 am UKU

    Damit sich die Patientinnen nach der anstrengenden Prozedur erholen können, war es dringend notwendig, dass die Räumlichkeiten und die Ausstattung modernisiert werden, um durch entsprechende Vorrichtungen den Schutz vor Infektionen zu gewährleisten. . „Die Kinderklinik ist insbesondere bei der Behandlung von kleinen Kindern und Säuglingen mit seltenen angeborenen Erkrankungen ein führendes Transplantationszentrum in Europa. Daher freut es mich umso mehr, dass wir unseren Patientinnen und Patienten durch die Renovierung und hochmoderne Ausstattung eine noch zielgerichtetere und individuellere Behandlung bieten können“, so Professor Ansgar Schulz, Leiter der Station für Stammzell- und Knochenmarktransplantationen an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

    Die komplette Station mit den insgesamt acht Einzelzimmern wurde modernisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Fenster, die sich öffnen lassen, sucht man vergebens – stattdessen erfolgt die Belüftung durch ein fein abgestimmtes und individuell zugeschnittenes Lüftungskonzept.

    Für die Eltern der Patientinnen wurde u.a. ein Aufenthaltsraum eingerichtet.
    Für die Eltern der Patientinnen wurde u.a. ein Aufenthaltsraum eingerichtet. Foto: Scherr+Klimke AG

    Kinderkrebsstation an der Uniklinik Ulm

    Teilweise verfügen die Zimmer über Schleusen und eigene Badezimmer und sind speziell auf die Bedürfnisse der Patientinnen ausgelegt. Die Station ist insgesamt vollständig abgeschirmt vom restlichen Teil der Klinik, Besucherinnen und Besucher müssen sich vorher anmelden und nach Betreten der Station umziehen. Hierfür wurde ein eigener Umkleideraum mit Spinden eingerichtet.

    „Wichtig bei den Planungen war uns nicht nur ein möglichst hoher Komfort für die Kinder und Jugendlichen, wir wollten auch den Aufenthalt für die Eltern so angenehm wie möglich gestalten“, betont Marc Schreyvogl, Architekt im Bereich Infrastruktur am UKU. „Daher gibt es einen offenen Aufenthaltsraum sowie eine Küche, die die Eltern während des Besuchs nutzen können“.

    Eine der größten Herausforderungen war die knappe zeitliche Vorgabe der Modernisierung, um die Patientinnen, die während der Umbauphase auf einer anderen Station untergebracht wurden, wieder möglichst schnell zurückzuverlegen. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. (AZ)

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