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Wenigstens am Heiligen Abend haben die Spieler von Ratiopharm Ulm (fast) frei

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Wenigstens am Heiligen Abend haben die Spieler von Ratiopharm Ulm (fast) frei

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    Philipp Herkenhoff freut sich auf das bestimmt hitzige Spiel gegen Besiktas.
    Philipp Herkenhoff freut sich auf das bestimmt hitzige Spiel gegen Besiktas. Foto: Horst Hörger

    Eines hat Ty Harrelson seinen Spielern zugesagt: Am Heiligen Abend haben sie frei. Der Trainer von Ratiopharm Ulm wird dieses Versprechen allerdings nicht komplett halten können. Am Montagabend (20 Uhr) steht noch das Spiel der Basketball-Bundesliga bei den Frankfurter Skyliners auf dem Programm und wenn der Mannschaftsbus wieder in Ulm ankommt, dann ist es mit Sicherheit schon früher Dienstagmorgen. Was Harrelson natürlich gemeint hat: Trainiert wird am Heiligen Abend nicht mehr. Wohl aber am ersten Feiertag, denn am zweiten geht es ab 19 Uhr bereits weiter mit dem Heimspiel im Eurocup gegen Besiktas Istanbul. Von wegen stade Zeit – es wird mit Sicherheit laut und wahrscheinlich auch ziemlich voll beim Spiel gegen den türkischen Traditionsverein.

    Zumindest voll und genau genommen mit 5000 Besuchern und Besucherinnen sogar ausverkauft wird am Montag auch die Frankfurter Ballsporthalle sein. Dabei haben die Skyliners die letzten sechs Spiele in der Bundesliga allesamt verloren, die Partie gegen Braunschweig am Freitag vor einer Woche mit 91:92 und damit ähnlich bitter wie Ulm einen Tag danach die gegen Heidelberg. Wirkliche Sorgen muss man sich beim Tabellenvorletzten Frankfurt wohl dennoch nicht machen. Es steigt ja in dieser Saison nur eine Mannschaft ab und das wird wahrscheinlich Göttingen sein.

    Einige Ex-Spieler von Ratiopharm Ulm bei Frankfurt

    Aus Ulmer Sicht ist das Spiel gegen die Skyliners auch deswegen interessant, weil zum Kader des Aufsteigers einige ehemalige Ulmer gehören. Christoph Philipps zum Beispiel und Timo Lanmüller, die allerdings beide gegen Braunschweig nicht eingesetzt wurden. Aber auch der nachverpflichtete Patrick Heckmann hat in den Jahren 2019 bis 2021 das Ulmer Trikot getragen. Unlängst zurückgeholt haben die Frankfurter außerdem Jordan Theodore, der mit den Skyliners eine herausragende Saison 2015/16 gespielt und mit ihnen damals den Europe-Cup gewonnen hat.

    Trotzdem ist die sportlich klar anspruchsvollere Aufgabe in dieser Woche die gegen Besiktas Istanbul am Donnerstag. Bester Beweis ist die Ulmer 74:107-Klatsche im Hinspiel Mitte Oktober, auch wenn dieses Spiel eines von denen rund um den Trip an die amerikanische Westküste zu den Portland Trail Blazers war. Das Rückspiel ist übrigens ein Sicherheitsspiel und das bedeutet: Nur personalisierte Karten, keine Abendkasse und wegen der strengen Kontrollen empfiehlt sich eine frühzeitige Anreise. Der Ulmer 2,09-Meter-Mann Philipp Herkenhoff freut sich auf die vermutlich hitzige Atmosphäre: Ich spiele gerne vor lauten Fans. Für mich ist das ein Ansporn.“

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