Es ist eine beliebte Geste im Fußball: Ein Spieler greift sich an die Brust – gerne, nachdem er ein Tor geschossen hat – und drückt vielleicht sogar ein Küsschen aufs Trikot, um die Verbundenheit mit seinem Verein zu demonstrieren. Manuel Strahler erledigt das verbal schon ein halbes Jahr, bevor er das Dress des FV Weißenhorn tragen wird. „Ich bin verliebt in diese Stadt“, sagt der frühere Regionalligaspieler: „Ich fühle mich als Bürger von Weißenhorn und ich möchte meine Mitbürger noch besser kennenlernen.“ Der FV Weißenhorn hat da für die Saison 2024/25 per Amateurvertrag nicht einfach nur einen Spieler an sich gebunden. Strahler selbst beschreibt sich in vier Worten: „Innenverteidiger, Linksfuß, Sprachrohr, Mentalitätsmonster.“ Man merkt: Der Mann nimmt die Rolle als Anführer einer sehr jungen Mannschaft an und das mit voller Überzeugung.
Weißenhorn