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Ulm/Neu-Ulm: In der alten Heimat Ulm will Alina Reh deutsche Meisterin werden

Ulm/Neu-Ulm

In der alten Heimat Ulm will Alina Reh deutsche Meisterin werden

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    Eine jubelnde Alina Reh würden auch die meisten Zuschauer und Zuschauerinnen beim Einstein-Marathon gerne sehen. Aber die Lokalmatadorin hat starke Konkurrenz.
    Eine jubelnde Alina Reh würden auch die meisten Zuschauer und Zuschauerinnen beim Einstein-Marathon gerne sehen. Aber die Lokalmatadorin hat starke Konkurrenz. Foto: IMAGO/Eibner Pressefoto/Benjamin Lau

    Die deutschen Meisterschaften im Halbmarathon werden am 25. September im Rahmen des Einstein-Marathons erstmals in Ulm ausgetragen, 355 Läuferinnen und Läufer haben ihre Anmeldungen beim örtlichen Ausrichter abgegeben. In 14 Wettkampfklassen wird um die Titel über genau 21,0975 Kilometer gekämpft, auf der superschnellen Runde rund um Ulm treten auch eine Reihe von deutschen Spitzenathleten und -athletinnen an. Das Rennen wird ebenso wie das der etwa 500 Marathonis um 9.10 Uhr vor der Donauhalle gestartet.

    Ein Höhepunkt des Events wird das Duell zwischen der Marathon-Team-Europameisterin Domenika Mayer (Regensburg) und der für den SCC Berlin startenden Lokalmatadorin Alina Reh (Laichingen) sein. Beide haben Bestzeiten von unter 1:10 Stunden und gehören zu den 15 schnellsten deutschen Frauen aller Zeiten über die Halbmarathon-Distanz. Ein gewichtiges Wörtchen bei der Titelvergabe will auch die Kasselanerin Laura Hottenrott mitreden, die mit einer persönlichen Bestzeit von 1:10:49 Stunden in die Donaustadt anreist. Hottenrott hatte sich für die Weltmeisterschaften in Eugene im Marathon qualifiziert, musste jedoch wegen einer Corona-Erkrankung kurzfristig absagen. Sie wird sich sicher intensiv auf diesen Wettkampf vorbereiten, zumal er gut in ihre weitere Planung passt. Hottenrott wird am 29. Oktober beim Frankfurt-Marathon an den Start gehen und versuchen, ihre Bestzeit von 2:28:02 Stunden aus dem vergangenen Jahr zu verbessern.

    Bei den Männern dürfte es ebenfalls ein sehr spannendes und offenes Rennen über die 21.0975 m werden. Mit dem Vize-Team-Europameister im Marathon, Konstantin Wedel (Regensburg) und dem Newcomer Florian Röser (TV Konstanz) haben zwei Athleten ihre Startzusage gegeben, denen eine Endzeit von unter 1:03 Stunden zuzutrauen ist. Florian Röser (TV Konstanz), der bei den vergangenen deutschen Halbmarathon-Meisterschaften im Oktober des vergangenen Jahres in Hamburg mit einer Topzeit von 1:03:15 Stunden als Sechstplatzierter überrascht hatte, dürfte nach der Papierform der Athlet sein, der den Favoriten in die Suppe spucken könnte. Dahinter gibt es eine ganze Reihe von deutschen Topathleten, unter ihnen auch Torben Dietz (SSV Ulm 1846), die unter den Top-Sechs im Ziel im Donaustadion einlaufen können.

    Am Ende der Saison ist in Ulm über die ganz langen Strecken überhaupt eine Menge möglich. Den Beweis hat die Europameisterschaft in München geliefert, bei der sich Richard Ringer überraschend den Titel im Marathon holte.

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