Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ulm kämpft nach Niederlage gegen Istanbul um Eurocup-Playoff

Ratiopharm Ulm

Niederlage in Istanbul: Das Zittern im Eurocup geht für Ulm weiter

    • |
    • |
    Trainer Ty Harrelson und seine Ulmer Basketballer gingen im Eurocup zum vierten Mal in Folge leer aus.
    Trainer Ty Harrelson und seine Ulmer Basketballer gingen im Eurocup zum vierten Mal in Folge leer aus. Foto: Horst Hörger (Archivbild)

    Die Basketballer von Ratiopharm Ulm haben im Eurocup ihre vierte Niederlage in Folge kassiert. Bei Bahcesehir College Istanbul verloren sie mit 81:85 und müssen damit am letzten Spieltag nächste Woche weiter um die Play-off-Teilnahme zittern.

    Gegner Istanbul war schon vor dem Duell als Gruppensieger direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Im Schongang waren die Gastgeber trotzdem nicht unterwegs. Sie machten den Schwaben von Beginn an das Leben schwer. Die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson spielte zunächst zwar konzentriert, arbeitete in der Defensive auch ordentlich. Aber der Spitzenreiter strotzte vor Selbstbewusstsein. Allen voran Tai Odiase, Istanbuls Topscorer. Der drückte der Anfangsphase mit guten Aktionen seinen Stempel auf. Auf der anderen Seite hatte Justinian Jessup einen Lauf. Der schwächelte zuletzt in der Bundesliga, machte dieses Mal im Auftaktviertel elf der 23 Ulmer Zähler.

    Über vier Minuten lang ist der gegnerische Korb wie vernagelt

    Alfonso Plummer hätte die Partie zu Beginn des zweiten Abschnitts zugunsten der Ulmer drehen können, vergab aber gleich vier Mal hintereinander. Auch Nico Bretzel, Nelson Weidemann und Karim Jallow probierten es erfolglos. Diese kleine Schwächephase nutzte Bahcesehir kompromisslos aus und setzte sich durch einen 11:3-Lauf ab (37:25). Der offensive Rhythmus beim Bundesligisten war weg. Über vier Minuten lang war der gegnerische Korb wie vernagelt, ehe Marcio Santos die Flaute beendete. Es ging nicht viel zusammen. Ratiopharm verlor den Ball zu einfach, hatte bei den Rebounds unter den Körben kaum Zugriff und ging mit einem 34:44-Rückstand in die Pause.

    Die Hausherren verwalteten ihren Vorsprung, hatten oft auch einfach mehr Spielglück. Wobei es an Letzterem allein nicht lag. Offensiv war vieles zu ungenau und zu überhastet. 17 Ballverluste standen am Ende in der Statistik, für die meisten davon mussten die Türken nicht einmal viel tun.

    Ein Schrittfehler von Ben Saraf besiegelt die Niederlage von Ratiopharm Ulm

    Acht Punkte lag Ratiopharm nach dem dritten Viertel hinten (55:63). An eine erfolgreiche Aufholjagd glaubten da nur noch die kühnsten Optimisten. Doch urplötzlich hatten sie in einer zerfahrenen Phase leichtes Spiel und kamen immer näher ran (67:68). Auch weil Coach Harrelson die Defensiv-Taktik umstellte. Als Noah Essengue knapp drei Minuten vor Ende einen Dreier zum 76:75 versenkte, war Ulm sogar vorn. Doch im entscheidenden Moment schlug das Pendel wieder in die andere Richtung aus. Ulm musste Risiko gehen, Ben Saraf unterlief ein Schrittfehler – und die Partie war gelaufen (81:85).

    Ratiopharm Ulm: Weidemann 18, Jessup 17, Essengue 13, Roby 11, Jallow 9, Saraf 9, Santos 2, Plummer 2, Jensen, Bretzel, Herkenhoff.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden