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Ulm: Georginho hat bei Ratiopharm Ulm vorgelegt

Ulm

Georginho hat bei Ratiopharm Ulm vorgelegt

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    Der Ulmer Brasilianer Georginho war im Sommer gut beschäftigt: erst die Weltmeisterschaft, dann bis zum vergangenen Sonntag die Klub-WM in Singapur. Foto: Imago/James Ross
    Der Ulmer Brasilianer Georginho war im Sommer gut beschäftigt: erst die Weltmeisterschaft, dann bis zum vergangenen Sonntag die Klub-WM in Singapur. Foto: Imago/James Ross Foto: IMAGO/JAMES ROSS

    Schon vor einem Jahr hat ein Brasilianer vorgelegt. Kurz vor seinem Dienstantritt bei Ratiopharm Ulm sicherte sich Yago dos Santos mit seiner Nationalmannschaft Silber bei der Amerika-Meisterschaft. Jetzt hat das einer seiner Landsmänner noch getoppt – zumindest, was die Farbe der Medaille betrifft. Georginho da Paula gewann mit seiner bisherigen Vereinsmannschaft Sesi Franca Basquete in Singapur den Interkontinental-Cup, eine Art inoffizielle Klub-WM.

    Im Endspiel gewann die brasilianische Mannschaft durch einen erfolgreichen Sprungwurf von Lucas Dias mit der Schlusssirene mit 70:69 gegen die Telekom Baskets Bonn – also gegen den Ulmer Gegner in der Finalserie der vergangenen Saison um die deutsche Basketball-Meisterschaft. Georginho spielte in Singapur ein insgesamt gutes Turnier, im Endspiel hatte er allerdings nicht den besten Tag erwischt: zwar mehr als 35 Minuten Einsatzzeit, aber nur ein Treffer bei neun Würfen aus dem Feld, doch immerhin fünf Korbvorlagen.

    Saison von Ratiopharm Ulm beginnt am Mittwoch

    In Ulm wird Georginho nun sehnlichst erwartet, immerhin steht am Mittwoch (20 Uhr) gegen Chemnitz das erste Bundesligaspiel der neuen Saison auf dem Programm. Der deutsche Meister muss mit dem Handicap leben, dass beide Spielmacher entweder nur sehr eingeschränkt oder gar nicht in die Vorbereitung integriert waren. Juan Nunez hat bekanntlich für Spanien an der Weltmeisterschaft teilgenommen, Georginho ebenfalls und nun hat er eben noch bis Sonntag in Singapur gespielt. Das mit der Integration wird schnell gehen müssen, denn Ratiopharm Ulm spielt wie immer in den vergangenen Jahren in drei Wettbewerben. In jedem davon gibt es übrigens Änderungen beim Modus.

    Bundesliga: Bisher war es so: Die ersten acht Mannschaften nach der Punktrunde kamen in die Play-offs, für alle anderen war die Saison beendet. Jetzt funktioniert das anders: Nur die Top-Sechs erreichen direkt die Play-offs, die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn ermitteln in einer sogenannten Play-in-Runde zwei weitere Teilnehmer. In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum Beispiel wird das schon lange so gehandhabt. Als Siebter nach der regulären Saison hätte der spätere deutsche Meister Ratiopharm Ulm übrigens in der vergangenen Saison zunächst in die Play-in-Runde müssen.

    Pokal: Die Basketball-Saison hat genau genommen schon am vergangenen Wochenende mit der ersten Pokalrunde begonnen. Dabei waren aber nur die schwächeren Bundesliga-Mannschaften und die guten Teams aus der Pro A beschäftigt. Es gab bereits eine Überraschung: Die Mannschaft von Zweitligist Gießen um den früheren Nationalmannschafts-Kapitän und Ex-Ulmer Robin Benzing hat Bundesligist Crailsheim rausgeworfen. Ratiopharm Ulm steigt im Achtelfinale Mitte Oktober in den Wettbewerb ein, die Paarungen werden erst noch ausgelost.

    Eurocup: Es wird noch komplizierter, dafür ist ein bisschen mehr Spannung in der früher so zähen Vorrunde. Bisher kamen in jeder Gruppe acht von zehn Mannschaften weiter. Künftig katapultieren sich die jeweils ersten zwei Teams direkt ins Viertelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs spielen vier weitere Viertelfinalisten aus. Vier Teams in jeder Gruppe fliegen also tatsächlich nach der Vorrunde raus. Für Ulm beginnt der Eurocup am 3. Oktober (19.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die italienische Mannschaft Trient. 

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