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Ulm gegen Heidelberg: Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga

Basketball

Die Ulmer Basketballer gehen gut gelaunt ins Spitzenspiel

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    Sie haben gut lachen: Ulms Trainer Ty Harrelson und sein Assistent Tyron McCoy freuen sich auf das Bundesliga-Spitzenspiel.
    Sie haben gut lachen: Ulms Trainer Ty Harrelson und sein Assistent Tyron McCoy freuen sich auf das Bundesliga-Spitzenspiel. Foto: Peter Meier

    Es wird weihnachtlich in der ausverkauften Ratiopharm-Arena. Die Ulmer Basketballer bestreiten am Samstag (18.30 Uhr) ihr letztes Heimspiel vor den Feiertagen, es wird gemeinsam gesungen und der Bundesliga-Spielplan serviert zu diesem besonderen Anlass den Festtagsbraten: Ulm gegen Heidelberg – das ist momentan das Beste, was die Tabelle zu bieten ha. Erster gegen Zweiter. Trainer Ty Harrelson sagt: „Die Vorfreude ist groß. Heidelberg ist eine gut gecoachte Mannschaft mit viel Qualität und hat das in dieser Saison schon vielfach unter Beweis gestellt.“

    Was aus diesen Zeilen bereits herauszulesen ist: Der überraschende Erfolg der MLP Academics Heidelberg ist auch ein Verdienst von Coach Danny Jansson. Den schätzen sie in Ulm ganz besonders. Denn Jansson hat eine erfolgreiche Vergangenheit an der Orange Academy vorzuweisen. Von 2014 bis 2019 arbeitete der 44-Jährige bei den Weißenhorn Youngstars. Dort wurde er gleich zweimal als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet, stieg in die 2. Liga Pro-A auf. Die Spielzeit 2019/2020 absolvierte der Finne als Co-Trainer von Jaka Lakovic, seit Sommer hat er das Sagen in Heidelberg. Seine Handschrift ist bereits klar zu erkennen, einen Top-Star hat die Mannschaft nicht. „Es macht sie unberechenbarer, dass gleich mehrere Spieler zweistellig scoren können“, sagt Harrelson.

    Danny Jansson hat bei den Ulmer Basketballern als Coach vor allem mit dem Nachwuchs Erfolge gefeiert. Jetzt ist er Trainer in Heidelberg.
    Danny Jansson hat bei den Ulmer Basketballern als Coach vor allem mit dem Nachwuchs Erfolge gefeiert. Jetzt ist er Trainer in Heidelberg. Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

    Geschenke wollen die Ulmer aber nicht verteilen. Weihnachten hin oder her. Sie haben in der heimischen Arena in dieser Saison erst ein Spiel verloren, im Eurocup gegen Istanbul. In der Bundesliga sind sie zuhause noch ungeschlagen. Karim Jallow sagt: „Die Ratiopharm-Arena ist eine der besten Hallen in der Bundesliga. Wir haben eine megageile Stimmung. Die Fans geben uns einen Energieschub. Dazu kommt die Spieltagsroutine ohne lange Fahrtwege, man wacht am Morgen daheim auf und hat ein besseres Gefühl.“

    Darüber hinaus haben die Ulmer zuletzt reichlich Selbstbewusstsein getankt. Jallow warnt trotzdem vor Heidelberg: „Die Mannschaft ist am Anfang der Saison vom einen oder anderen unterschätzt worden. Das darf uns auf gar keinen Fall passieren. Wir wollen der Taktgeber in allen Bereichen sein. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, zu gewinnen.“

    An der guten Stimmung im Team soll es nicht scheitern. Jallow spricht von „sehr, sehr guter Chemie“. Auf dem Feld und abseits der Halle. „Das macht vieles einfacher, wir verstehen uns untereinander sehr gut. Spielerisch gibt es immer noch Verbesserungspotenzial, aber wir befinden uns auf einem guten Weg.“ Wohin der in dieser Saison noch führen kann? „In eine sehr gute Richtung“, sagt der 27-Jährige. Hilfreich dabei ist auch, dass aktuell alle Spieler fit sind. Auch Jallow sieht sich nach überstandener Verletzung „gesundheitlich wieder bei 100 Prozent“.

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