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Ulm: Ein letztes Essen mit Basketballtrainer Jaka Lakovic

Ulm

Ein letztes Essen mit Basketballtrainer Jaka Lakovic

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    Ein letzter Plausch mit Jaka Lakovic (Mitte) über Basketball, aber auch über private Dinge. Der scheidende Ulmer Basketballtrainer hielt sein Versprechen und lud die Journalistinnen und Journalisten zum Essen ein.
    Ein letzter Plausch mit Jaka Lakovic (Mitte) über Basketball, aber auch über private Dinge. Der scheidende Ulmer Basketballtrainer hielt sein Versprechen und lud die Journalistinnen und Journalisten zum Essen ein. Foto: Horst Hörger

    Jaka Lakovic hört bekanntlich als Trainer des Basketball-Bundesligisten Ratiopharm Ulm auf und arbeitet zur neuen Saison beim spanischen Erstligisten Gran Canaria. Ein Haus auf der Insel im Atlantik für sich, seine Frau Helena sowie die Kinder Pol, Luka und Mia hat er inzwischen gefunden, jetzt ist Lakovic im Umzugsstress. Derzeit pendelt er zwischen Ulm, Gran Canaria und seiner slowenischen Heimat. Am Mittwoch gab es für ihn zwei gute Gründe, mal wieder beim alten Arbeitgeber vorbeizuschauen.

    Da ist einmal dieses Versprechen, das er vor Monaten den Medienvertretern gegeben hat. Lakovic kam gerne ein bisschen zu spät zu Pressekonferenzen und irgendwann sagte er damals in einem Nebensatz: „Das mache ich mit einer Einladung zum Pizzaessen gut.“ Die Journalisten und Journalistinnen hatten diese Ankündigung längst vergessen, aber ein Jaka Lakovic hält seine Versprechen. So saß man am Mittwoch zum vermutlich letzten Mal in trauter Runde vor dem Orange-Campus zusammen, man plauderte bei der Reismehl-Variante Pinsa über Basketball und private Dinge. Bei dieser Gelegenheit nannte Lakovic den zweiten guten Grund für seine Anwesenheit in Ulm: Die Zwillingsbuben Pol und Luka kommen demnächst in die Schule, das abschließende Abenteuer der Übernachtungsparty im Kindergarten wollte ihnen der Papa unbedingt noch ermöglichen.

    Familie Lakovic hat sich pudelwohl gefühlt in Ulm, die Entscheidung für Gran Canaria in die nach seiner Einschätzung „mit Abstand beste europäische Liga“ ist dem slowenischen Trainer nicht leicht gefallen: „Aber so ist das eben in diesem Beruf. Es war eine für mich vielleicht einmalige Gelegenheit.“

    Nachdem Lakovic sich zu dem Wechsel nach Spanien entschieden hatte, wurde die Stelle des Cheftrainers bekanntlich mit Anton Gavel besetzt. Damit war ein Job in der Pro B frei und auch der wurde jetzt vergeben: Die Mannschaft der Orange-Academy wird künftig vom Isländer Baldur Ragnarsson trainiert, der auch die U19 übernehmen wird.

    Der 32-jährige Ragnarsson spielte selbst in der höchsten Liga von Island, er ist Trainer der isländischen U20-Nationalmannschaft und wurde in seiner Heimat aufgrund der erfolgreichen Arbeit beim Erstligisten Tindastoll Sauoarkrokur zum Trainer des Jahres gewählt. Ragnarsson freut sich auf seine künftige Arbeit: „Spieler weiterzuentwickeln, auf dem Feld und abseits davon, wird meine höchste Priorität sein. Natürlich möchte ich auch so viele Spiele gewinnen wie möglich.“

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