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Ulm: Ein Heimspiel weniger im Basketball

Ulm

Ein Heimspiel weniger im Basketball

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    Thomas Klepeisz und seine Ulmer Teamkollegen bestreiten in der kommenden Saison nur 16 Heimspiele in der Hauptrunde.
    Thomas Klepeisz und seine Ulmer Teamkollegen bestreiten in der kommenden Saison nur 16 Heimspiele in der Hauptrunde. Foto: Horst Hörger

    Normalerweise bestreitet jede Mannschaft in der regulären Saison der Basketball-Bundesliga (BBL) 17 Heimspiele. In der kommenden Spielzeit wird es eines weniger sein, denn die Liga geht mit nur 17 statt der üblichen 18 Vereine an den Start. Das hat die BBL jetzt in einer Pressemitteilung offiziell bestätigt.

    Der Grund: Es gibt mit den Frankfurter Skyliners nur einen Aufsteiger. Sportlich qualifiziert wären zwar auch die Karlsruher Lions. Aber die verzichten, obwohl sie die Finalserie in der Pro A gegen Frankfurt gewonnen haben und damit Meister sind. Dem Vernehmen nach kann Karlsruhe den für die Bundesliga geforderten Mindestetat von 3,5 Millionen Euro nicht stemmen.

    Kein Interesse an den Wildcards für die Basketball-Bundesliga

    In der Regel kommt es in solchen Fällen im Basketball zu einem Wildcard-Verfahren. Die beiden sportlichen Absteiger aus der BBL haben aber bereits abgewunken. In Tübingen hat man sich erst gar nicht mit dem Thema beschäftigt, Crailsheim verzichtet nach einer mehrtägigen Bedenkzeit ebenfalls. Die für eine Wildcard geforderten 700.000 Euro sind auch den „Merlins“ zu viel. Dieser für Basketball-Verhältnisse stolze Betrag könnte schließlich schon einmal nicht in die Mannschaft gesteckt werden. 

    Ratiopharm Ulm hat das Geld bereits eingezogen

    Die verbliebenen 17 Bundesligisten, unter ihnen auch Ratiopharm Ulm, müssen jetzt ein Arrangement mit vielen ihrer treuen Fans finden. In Ulm wurde das Geld für die Dauerkarten für die kommende Saison bereits Mitte Mai eingezogen. Quasi Geschäftsgrundlage war damals, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen für ihr Geld 17 Heimspiele in der Hauptrunde zu sehen kriegen. Jetzt sind es nur noch 16. Keinerlei Kompensation wäre also gleichbedeutend mit einer Preiserhöhung.

    Dazu wird es zumindest bei Ratiopharm Ulm nicht kommen. Eine Lösung hatte am Dienstag zwar auch Andreas Oettel noch nicht parat, aber der Ulmer Gesellschafter und Geschäftsführer verspricht: „Wir machen uns selbstverständlich Gedanken und wir werden eine Möglichkeit der Kompensation finden.“

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