Man könnte fast allwöchentlich von einer Revanche sprechen oder schreiben und es wäre doch nur die halbe Wahrheit. Denn die deutsche Basketball-Meisterschaft, die nimmt Ratiopharm Ulm niemand mehr. Und die Mannschaften, die Ulm in diesen rauschhaften Wochen im Frühsommer des vergangenen Jahres raus gekegelt hat, die können in stinknormalen Bundesligaspielen nichts mehr reparieren. Das gilt für das Ulmer Viertelfinal-Opfer Alba Berlin, für das der Sieg am vergangenen Sonntag einfach nur einer wie jeder andere war. Das gilt noch ein bisschen mehr für die Telekom Baskets Bonn, bei denen die Ulmer am Samstag (20 Uhr) spielen. Denn Berlin wird vermutlich irgendwann wieder deutscher Meister werden, für Bonn war dagegen die Chance im vergangenen Jahr ebenso wie für Ulm eine vielleicht einmalige. Bonn zog als Hauptrundenerster in die Finalserie ein und schied mit 1:3 Siegen gegen den Siebten aus.
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